Die Abruzzen funktionieren nur als Carabinieri-Witz, weil deren Autos im Süden länger sind, denn die Aussprache verlangt immerhin zwei B, und damit das zweite B auch auf die Karosserie paßt… (was man mir so anfangs in Italien erzählte). Also ein(e) BB. Mindestens. Also das wäre abzubruzzeln. Dennoch dachte ich heute an sie. Nein, natürlich nicht an BB, die erst hierdurch hervorgerufen wurde. Es sollte doch nur das Fucino-Becken angesprochen werden, also der futsche See. Und gar nicht mal sie, die andere. Dann aber doch, denn als das an der Gabel aufgespießte Brot nach (zeitlich) und vor (örtlich) diesem Beginn im Öl kreiste, um es aufzunehmen, vervollständigte sich der Gedankenkreis. Der ist nun folgender: ich hoffe, in der nächsten Woche die Villa Torlonia in Rom wiederzusehen. Den Grafen Torlonia gelang im 19. Jahrhundert etwas, was den Römern nicht gelungen war, obwohl sie’s damals schon versuchten, nämlich den Fucino-See in den Abruzzen trockenzulegen und so eine riesige Landwirtschaftsfläche zu gewinnen. Der See war nach dem Trasimeno-See der zweitgrößte See in Mittelitalien, aber eben doch recht flach. Meine ehemalige Frau stammt vom Rande dieser nunmehr Ebene (und mittendrin gibt’s nach wie vor keine Orte). Früh aber schon hatte sie „beschlossen“, sich selbst trockenzulegen, nicht aber, so lange wir noch in Rom lebten. Das Hochzeitsessen gab’s seinerzeit übrigens in einem Restaurant, das an einem kleinen Park gelegen, der gleich gegenüber der Villa Torlonia liegt. Das Hauptgebäude war, solange ich dort lebte, nicht zu besichtigen, weil baufällig. Mittlerweile wurde ihm neuer Glanz beschert, und man kann darin herumgehen. Mussolini hatte es sich zur Residenz erkoren. Über den Gadda vorzüglich in „Eros e Priapo“ schreibt, das es nicht auf deutsch gibt und ich mich nicht getraue zu übersetzen (ich zeigte das Buch mal einem unbedarften Italiener, der sich dann anerkennend wunderte, daß ich so etwas lesen könne). Er weigert sich im ganzen Buch, den Duce Duce zu nennen, er wird ihm zum ‚kuce, kuce, kuce!’, also solch ein Skandieren auf öffentlichen Plätzen, vor allem aus Frauenmund. Was könnten deutsche Frauen in ihrer Faszination rufen? „Vierer, Vierer, Vierer!“? Hm. Also Nebenplaneten, die neben Planeten nebenher existieren und sie bedeuten.
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