Gerade, als ich im Arbeitsjournal las, legte er mir die „Zone“ zum Hierbleiben auf den Bücherstapel links auf meinem Schreibtisch, auf dem Stapel oben rechts liegt „Fürst der Phantome“. Also 20. Jahrhundert. Aus dem Du kommst, ohne je als Zeitgenosse ein Lied anstimmen zu können, dem Gegenwart, was irgendwann mal in den Hitparaden an der Spitze stand: „In the Year 2525“, und somit wird alle Zukunft Vergangenheit. Vielleicht ja auch nur ein Refrain, dieser Titel, um zweimal 25 sagen zu können, oder die Angst vor einem solchen Alter, wenn man 23 ist, oder wie auch immer (einen Freund gruselte es damals vor dieser 25, man müsse sich umbringen, wenn’s dahin kommt). Aber das ist schon wieder 20. Jahrhundert, und auf den Wunsch Adrians, er möchte gern das Jahr 3011 erleben, konnte ich nur antworten: „Dann laß dich einfrieren“. Und solange ich lebe, werde ich wohl stets dem anderen Jahrhundert angehören, weil es wie „Dreck am Stecken“ klebt, so würde es die Redensart vorschreiben. Seit dem 18. (Juli) gab es viel Arbeit, und dann auch eine gewisse Verwirrung mit einem gewissen „parallalie“, der mir dann Gäste anschleppte, womit sich leben läßt wie mit der Tischlerei unter meiner Wohnung, nämlich gut, immerhin heißt der Tischler Felice, ein Name, der sich leicht zu einem Adjektiv hinbiegen läßt. Die Umstände firnissen sich in einem solchen Sinne. Immerhin lebte ich letzthin in Parallelwelten weiter. Meine eigene schaute den beiden anderen zu, und ich werde auch keine dritte aufbauen (es wäre eh zu aufwendig (nee, nicht mit ä, wie ich’s jetzt immer wieder sehe) wegen der Fülle), sondern einfach die Schwellen unter die Parallelen legen. Die Lesung von neulich im Nachbarort Porchiano wirkt indes noch nach (dies jedenfalls konnten meine Parallelwelten nicht erzählen), weil sich auf diese Weise die Kreise weiten, die der in den Lebensteich geworfene Stein, der Umzug nach Amelia, zieht (den Haiku-Frosch werde ich sowieso nie los (ein Frosch, ein Stein, ein forsches Sein)), sogar indirekt. Als wir mittags zum Supermarkt fuhren, saß draußen in Isa’s uraltem Fiat 500 Tonino (ein pensionierter Lehrer, der für sich irgendwann das Saxophon entdeckt hat): der wußte schon alles von der Lesung. Die Einladung für Mittwoch kam wie von selbst, wenn dann die Abschiedsfeier der Nachbarin, die wieder nach Holland zurückfährt, sich vermischen wird mit einer weiteren Lesung im Hof, die so im Nachbarort ausgefallen war (bzw. wie der Tag danach: ins Wasser nämlich). Gilt immer wieder: Im Fischen gilt’s Mischen. Auf jeden Fall denkwürdige Sommer, seit ich… na, was wohl? (Nina Hagen).
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