Die Tür steht offen, Joni Mitchell klingt hinaus. Oben steht auch die Tür offen. So geht’s aus der einen hinaus und vielleicht in die andere hinein. Das Kindermädchen von R.’s und M.L.’s Kindern ist Russin. Hab’s gleich erkannt an der Aussprache der Vokale, und sie bestätigte es. Hilferingend kam sie heute hinunter: die Geschirrspülmaschine habe ein Problem. Wahrscheinlich das Klarspülmittel. Aber ich habe seit vier Jahren nichts mehr mit Geschirrspülmaschinen zu tun, mag sie auch nicht, ganz einfach deshalb, weil ich vor fünf Jahren mit ihr (nicht mit A., sondern mit O.) eine ausgesucht habe und jetzt keine mehr brauche. Ich bat jedenfalls den Sohn, seinen Vater anzurufen. Ob sie nun funktioniert, weiß ich nicht. Ich vergaß zu fragen, als sie nochmals herunterkam, um sich nach der Müllbeseitigung zu erkundigen. R. natürlich wieder in Neapel. Bis acht gearbeitet. Ich sähe einem Russen ähnlich, so A., die Russin. Nun ja! … Dann schneiten gestern abend mitten in den Text M. und F., pflanzten sich aufs Sofa neben meinem Schreibtisch, akzeptierten von den angebotenen Getränken lediglich den Limoncello aus Palinuro, und so ward das Tagebuch mit diesen beiden Damen verquatscht. Jasus Sohn Palinurus, das Meer trägt selber die Flotte, / Und gleich atmet der Wind; nun beut sich ein Stündchen zum Ausruhn, wie der Wind immer atmet, es sprechen’s die wehenden Blätter, doch hier aus Papier, nachdem die Sonne mir das eine Stündchen am Nachmittag das Fell am Schreibtisch beschienen. Danach wird’s tatsächlich windig. Kurz, ich ging nach ihrem Fortgehen unter und wollte nur noch eins, daß die Glieder gelöset seien mit ahimè gestelltem Wecker. [Kursiv kursiert die Äneide: V, 835 ff.]. A. sah ich heute gar nicht, dafür die Neffen, die den von A. betreuten Freund besuchten, und den mürrischen Nachbarn, der seine Wohnung im Hof verkaufen will (im oberen Geschoß des Hofes gibt es drei Wohnungen) und deshalb ständig Leute zum Besichtigen hierherbringt, und heute fluchend an der defekten Hofpumpe hantierte. Ich vermeide gern fluchende Leute. Zumal er neulich eine dumme Bemerkung an meine Adresse im Beisein Anderer hatte fallen lassen: Früher habe man auf der Treppe, die zum Hof hinaufführt, essen können. Nebenbei eine schiefe Anspielung auf Neapolitaner und Kolumbianer. Jedenfalls unangenehm die Frequenz, mit der er derzeit auftaucht. Ich ziehe >>> Künstler und Lebenskünstler vor.
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