Nicht wirklich Ennui, zumal wenn einem die 108 Namen der Reissorten in Sri Lanka aufgezählt werden. Zu interpretieren fast als Einer Keiner Hunderttausend, dem Autor zufolge, die Acht ins Unendliche denkend und die Hunderttausend als Allzahl (eins null ∞). Eigentlich nur kurze Szenen, aber auch nichts Bewegendes. Selbst das Auto der Carabinieri fesselte nicht wirklich, zwei halbwüchsige Mädchen (vollwüchsig jedenfalls nicht) standen ziemlich lässig daneben, die dann wie freiwillig in das Auto einstiegen, nachdem die Uniformierten hinten geöffnet und etwas herausgenommen und irgendwie anders arrangiert hatten. Dann tauchte unversehens noch ein Dritter auf. Da das Spiel nicht zu begreifen war wie gestern schon das Dada-Gespräch, zog ich mich achselzuckend zurück. Und verbrachte ein Stündchen am Nachmittag mit Recherchen zur italienischen Entsprechung von “Strichscan”. Da ich Unsicherheiten dahingehend angemeldet hatte, gab’s ein Hin und Her von Mails zwischen hier und der Schweiz, von wo eigentlich eher Verwirrung gestiftet wurde, zumal von der französischen Kollegin, die sich auf so etwas wie Barcodes versteift und dabei wohl an Strichcodes gedacht hatte. Aber das isses nu’ wirklich nicht. Ich werde auf “scansione grafica” für meine Version beharren. Solus solettus stabam colegatus in umbra, / pascebantque meas virda per arva capras. (Folengo, Zanitonella… Exempel für makkaronische Dichtung). Ein weiterer kurzer Blick später und sofort ins Zimmer zurück (der sich selbst schassende Fenstergucker): Ostello-Betreiber und sein Faktotum beisammenstehend. (Also dann nehme ich die andere Gasse zum Tabaccaio und gelange so auf Umwegen zum Bioladen, ohne den Platz zu überqueren, um wegen Brot nachzufragen, und wollte tatsächlich schon beides auf Morgen verschieben (dann aber sah ich den Betreiber fortfahren)). Oder auch: wie mache ich mich unsichtbar? Ich brauche einen Gyges-Ring! (Auch so’n Tunnel, nicht so sehr “into after-life”, als vielmehr hin zu gewissen pubertären Phantasien von einst… (nee, da pfeif’ ich mir jetzt eins)). Mais enfin: pas de pain. Weiter nichts im Moment, als darauf warten, daß M.L. zum Abschiedswein vorbeikommt, die morgen nach Amsterdam zurückfliegt. Vielleicht hat sie ja wie schon beim letzten Mal etwas übrig, was man in einem Flugzeug besser nicht dabei hat. Iets om te roken.
Meta
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Ad cupidinem. Lohnte sich’s ja fast, ein Brot in Berlin zu backen und auf die Reise zu schicken, und während der Teigling geht, deutsch >>>> nachzudichten versuchen:
pascebamque meas virda per arva capras.
Nulla travaiabant vodam pensiria mentem,
nullaque cogebat cura gratare caput.
Cum mihi bolzoniger cor, oyme, Cupido, forasti,
nec tuus in fallum dardus alhora dedit.
Tota ruinasti rationis moenia, quae tum
circa coradellam bastio fortis erant.
Nonne disarmatam panzam peralhora catasti?
nonne fuit rocchae guarda neguna meae?
More valenthominis schenam deretro feristi:
o bellas provas quas, traditore, facis!
Crede mihi, pocum soldatus acquistat honorem,
bottinum poveras qui menat extra casas.
Oro sed almancum, si sic tractare Tonellum
te iuvat, angoscae cura sit una meae.
Nunquid habes in me solam solummodo frizzam?
Si bene per zuccam quaeris, un’altra latet.
Sentiat hanc etiam medio Zannina figato,
apta nec affanno sit medesina suo.
Scannasti poverum Tonnellum, scanna Zaninam,
pendeat ut nostrae iusta balanza somae.
Si caricas asinum, neque par sit utrique galono
sarcina, non illam bestia pigra feret.
Omnia sunt drittis semper iuxtanda misuris,
per versum sic res it cadauna suum.
(Verse 53-76)
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