Archiv der Kategorie: Paralipomena

Niemals Macht haben wollen. Denn.

  Wer die Macht liebt, liebt das Unrecht. Die ist so sehr Prinzip, daß sich von einer Naturkonstante sprechen läßt: Wer – gleichgültig, aus welchen Gründen, selbst aus emanzipatorischen – nach Macht strebt, strebt zugleich danach, Unrecht zu begehen — … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Hauptseite, Kulturtheorie, Paralipomena | Verschlagwortet mit , , , , , , , | 4 Kommentare

Wer den IS (‏داعش) verstehen will,

Diese Galerie enthält 1 Foto.

muß sich nur die ersten eintausendsechshundert (!!) Jahre der christlichen Kirche ansehen. Sie hat quasi jedes Verbrechen inklusive Völkermord verübt, und zwar in nahezu jedem Jahrhundert aufs neue und bis heute ungesühnt.   DLXXIV   (Eine erschreckende wie ausgezeichnete Zusammenfassung … Weiterlesen

Weitere Galerien | 2 Kommentare

„Warum ich?“

Diese Galerie enthält 1 Foto.

  Dieser larmoyant-häufigen Frage vom Krebs Befallener läßt sich mit einer so unsentimenal-klaren wie einfachen Gegenfrage begegnen: „Warum nicht ich, wenn es doch meine Zellen sind?“ Will sagen, wir haben uns unseren Krebs verdient, im guten wie im schlechen — … Weiterlesen

Weitere Galerien | 17 Kommentare

Schon die Tatsache,

Diese Galerie enthält 1 Foto.

daß überhaupt noch ernstlich von „Tabus“ gesprochen wird, etwa des Inzests oder der Nymphophilie, ist Ausdruck eines unfreien, inneren Kleinbürgertums, nämlich als Gefühl internalisierter Moral, nicht etwa eine (für oder gegen etwas) Entscheidung aus Gründen, ja nicht einmal eine aus … Weiterlesen

Weitere Galerien | Schreiben Sie einen Kommentar

Skandal der moralischen Anthropologie

Sexualität ist der nachtschwarze Schatten des Baums der Erkenntnis, aus der sie die Unschuld verlor. Sie steigt aus dem Grund in den Geist. Da aber klopft sie sein Helles ab, das seine Wurzeln verleugnet, und höhnt es. Was immer er … Weiterlesen

Weitere Galerien | 3 Kommentare

Wie fühlt sich jemand, der ein Verbrechen beging?

  Wenn er es nicht aus Not tat (und nicht befürchtet, gestellt zu werden): —   f  r  e  i  . ________________________ (Aus dem schwarzen Notizbücherl)   DLXX

Veröffentlicht unter Hauptseite, Paralipomena | Verschlagwortet mit , , , , , , | Schreiben Sie einen Kommentar

Was de facto nicht wahr ist. (Zu „Schönheit“).

  Alle Menschen sind schön. Was aber ist gemeint? Die metaphorische „innere“ Schönheit oder eine leibliche? Wahr ist freilich, daß für diese die Kulturen je verschiedene Ideale haben – oft bestimmter Körperstellen -, aber alle kennen das Häßliche auch. Der … Weiterlesen

Weitere Galerien | 1 Kommentar

Humor, mefistofelisch.

Wer an den freien Willen glaubt, muß notwendigerweise auch an Gott oder Gottheiten glauben – womit die Willensfreiheit dann abermals zum Teufel wäre. Ich höre ihn bis hierher schallend lachen. DLVIII

Veröffentlicht unter Paralipomena | 17 Kommentare

Whistleblower ODER Kriminelle unter sich. (Zur Wahrheit der Sprache).

Die Verwendung des Wortes durch Vertreter des scheinbar geschädigten Staats verrät den Hintergrund: „to whistle s.o.“ bedeutet, ganz wie im Deutschen, „jemanden verpfeifen“. Dies ist der Sprachgebrauch unter Kriminellen. Verpfiffen wird, von einem Mittäter, eine Straftat. Im Strafverfahren wird in … Weiterlesen

Veröffentlicht unter NOTATE, Paralipomena | 2 Kommentare

Ich klage nicht, ich klage a n.

Das ist ein Unterschied. DLVI

Veröffentlicht unter AltesEuropa, Arbeitsjournal, Hauptseite, LexikonDerPoetik, Litblog-THEORIE, Paralipomena | Schreiben Sie einen Kommentar

Wir sind

substantiierte Zeit. (Beim Erwachen unmittelbar im Kopf; kein Vor-, kein Nachspiel bewußt.) DLV

Veröffentlicht unter Arbeitsjournal, Paralipomena | Schreiben Sie einen Kommentar

Auch der Korrupteste

braucht Glück. (DLIV) 

Veröffentlicht unter Paralipomena | Schreiben Sie einen Kommentar

الاحسان, Al-Ihsan, کمال, Kāmel: Vollendung & Demut.

Nur Gottes, heißt es, sei die Vollendung – weshalb persische Teppichweber:innen stets einen Fehler in ihre Meisterwerke knüpften. Aus Demut, dachte ich bisher und hab es so gelehrt. Bis ich soeben begriff, daß die Perfektion der Götter, der Göttinnen mit … Weiterlesen

Weitere Galerien | 3 Kommentare

Wahn und Archiv.

Es ist der Größenwahn (sofern sich niemand andres findet) sein eigner Archivar.   (DLII)

Veröffentlicht unter Paralipomena | Verschlagwortet mit , , , , , | Schreiben Sie einen Kommentar

Ästhetische Urteile.

Woraus sozial unbeliebten Menschen der Strick gedreht wird, knüpft man die Hängematte der beliebten: Es ist derselbe Stoff. (DLI)

Veröffentlicht unter Paralipomena | 1 Kommentar