Ich habe niedergeschrieben, daß ich keine Bedenken gehabt haben würde, einen Genuß zu nehmen, zu dem ich fähig gewesen wäre – auch wenn er mir nicht oder nicht mehr zukommt. Nur falsche Richter richten die unbekannte Beschaffenheit des Leibes. Ich bin so schwach oder so irregeleitet, daß ich das Glück der Sinne nur selten gekostet habe. Ich entsinne mich meines Glücks kaum anders als eines Teiles gräßlicher Ausbrüche, verzwickter Umstände, zufälliger Gelegenheiten. Ich habe mich nur zu oft als der nicht ganz diskrete Diener meines in Not geratenen Leibes gefühlt. Ja, die Augenblicke der Verzweiflung sind häufig gewesen, und mein freier Wille war höchstens ein Vorwand, um zu verbergen, daß ich litt. Ich ahne nur noch dunkel, welche Kraft die Liebe in mir war, jene schöne übermächtige Überraschung, die uns zuteil wird, wenn wir aus dem Schlaf unserer Kindheit allmählich erwachen. Doch mir scheint, sie, die so glühend und rätselhaft in unseren Adern ist, erstrebt weniger unser Glück als unsere Beunruhigung. Die Lieder, die die Menschen singen und gesungen haben, sind voll der Herzensangst: „Ach, ach, wie brennt so ungeheuer – Das Scheiden bringt mir schwere Pein – Ich schrei und ruf — Ich klag den Tag und alle Stund — Mein‘ Äuglein weinen, mein Herz muß seufzen – Nun hab ich all mein‘ Tag gehört, das Lieben sei eine schwere Pein – So scheid ich nun mit Schmerz – “
Meta
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