[Hier in Den Dschungeln, fällt mir gerade auf, ist das Tagebuch der Roman. Und die anderen Rubriken reflektieren unter anderem über ihn.]
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Ich fühle mich berufen. Und die Pavoni zischt und zischt. Sie zischt schon so laut, dass man gar nichts mehr hören kann. Und immer wieder wird der Latte Macchiatto getrunken, die Kapuze der unglaublich hässlichen Trainingsjacke über den Kopf gestülpt, E-Musik über die Kopfhörer gehört. Vielleicht wird in guten Momenten auch mitdirigiert, ja sogar mitgesungen.
Über diese Dinge und Verhaltensweisen wird – gewollt oder ungewollt, aber auf jeden Fall hochnotpeinlich – Lifestyle vermittelt. Sie werden – wieder gewollt oder ungewollt – zu Accessoires einer Inszenierung. Aber: die Pavoni zischt doch! Es ist doch der Latte Macchiatto, der aus der Tasse dampft! Die Trainingsjacke ist doch – gemessen an den momentanen Modestandards – hässlich! Nur zeigt sich auch hier: die Namen der Dinge und Verhaltensweisen gehören einem nicht.
Wenn das Leben ein Roman ist, dann ist er h i e r ein unglaublich schlechter. Vielleicht wird hier im Kleinen die Koketterie mit einer gelebten Vita – der „Rebell“, der übrigens bestens dazu geeignet ist, Ausgangspunkt einer Legende zu werden; ach! könnte man doch einer solchen Vita habhaft werden – eingeholt. An den Dingen und Verhaltensweisen sollt ihr sie erkennen! Vielleicht muss das Leben auch deshalb Roman sein, um damit niedergeschriebene und dadurch gelebte Vita werden zu können.
wenn man sein leben sonst nicht begreift, kann man es als roman betrachten.
wenn man nix besseres zu tun hat, kann man das kritisieren.
wenn man was besseres zu tun,
dann hört man hier auf zu les…
Vielleicht – vielleicht – ist ein Anflug von Revolution im Internet möglich. Zwar nicht so weitgehend, dass der König guillotiniert wird, wohl aber immobilisiert im immer-wieder-reagieren müssen. Z.B. indem etwas ein Foto von etwas macht. I r g e n d e t w a s reagierte.
Wirr Was für Wirrköpfe. Unbegreiflich, weil sie nichts begreifen. Stehen mit leeren Händen da, mit leeren Kopf und verstehen nichts, weil da nichts mehr ist. In ihren Köpfen. Und faseln dann gleich von Revolution. Verbrühen sich aber schon am Kaffee. Oh je Oh nee….
Ach, lassen Sie sich doch nicht so sehr vom Wort Revolution beeindrucken …
Das Leben als Roman begreifen? Ein Handeln in einem Raum, den die aus den Fixierungen sich ergebenden Worte definieren. [Ein TB wäre wieder mal fertig: dies die beiden letzten Sätze, die sich dann natürlich hierauf beziehen. Einstellen geht tatsächlich nicht im Moment].
Das, was sie am Ende schreiben, dass der Dichter in seiner Gestaltung also genauso eingeschränkt ist, wie der Alltagsmensch; das gefällt mir.
Eine Geschichte schreibt sich immer aus der Abhängigkeit des Kontextes heraus, aus dem sie entsteht. Das Werden des Kontextes ist das Werden der Geschichte und die Verräumlichung der Beiden (der Raum der Möglichkeiten, der sich im durchlaufen der Zeit eröffnet) das literarische Moment.
Man fragt sich bloß, welche Rolle der Inspiration noch beigemessen werden kann.