Ein Märchen schrieb ich heut’, und das geht so: Un giorno passai per un bosco e, all’improvviso, vidi un fiorellino giallo. Orsù, dissi fra me e me, ce n’è una miriade di fiorellini gialli. Ma questo fiorellino era di un giallo da mori‘. Infatti, caddi morto stecchito. Quando mi risvegliai, il fiorellino aveva già cominciato a perdere i suoi petali. Tant’era durata la mia simil-morte. E di nuovo m’incamminai, e tuttora cammino per la selva con un fiorellino giallo in testa. E solo una trapanazione sarebbe capace di togliermelo. Chi sa se, non appena rinato, sognerò un fiore blu?: „Uno strato di fango ricopriva ancora la terra, ma qua e là piccoli fiori blu stavano già sbocciando.“ (Queneau, I fiori blu)
Keine Lust, es zu übersetzen. Im Grunde ist alles darin, was die Haut derzeit zum Blühen bringt. Oder die Finger, die zum Bleistift zu greifen, um hier und dort zu markieren. Aber immer in der Angst, die gelben Blüten zu einer Überpopulation anwachsen zu lassen. Also mußt’ ich mich zwingen, es zu unterlassen. Das Anstreichen.
Es gebe auch noch andere Farben jenseits der gelben, die mich hinsinken und mich vergessen lassen wie im Märchen. Die Blaue Blume (komischerweise am Trinity College in Dublin gekauft den ‘Heinrich von Ofterdingen’ in der Reclam-Ausgabe), der Grüne Heinrich (darin eine wundervolle Goethe-Hommage: er läßt sich die Werke Goethes kommen und liest sie in einem Stück durch).
Also eigentlich eine Parabel. Über mein Totsein. Denn die Blume hatte ein Gelb, das war Sterbensgelb.
Ziemlich brasilianisch, was die Farben betrifft, stelle ich gerade fest. Ordem e progresso.
Die rote Farbe lasse ich tatsächlich gern aus. Die blüht auf der Haut, wenn man sich verbrannt hat. Und man brennt öfter im Leben, als man seine Asche zusammenkehrt, nämlich n + 1 mal.
Morgen sei bei klarem Wetter ein guter Tag für die Sternschnuppen der Geminiden.
Gelb-Rosa heute die Brille, die der Tabaccaio trug. Ich wurde Lächeln. Der Laden voller älterer Damen, die sich um die Theke herum gruppierten und auf seine Bedienung warteten. Komischerweise bediente er mich, den Nachzügler, zuerst. Ich entschuldigte mich bei den Damen: ich könne nichts dafür, das mache alles er! Zum Glück gaben sie mir recht. Und wie aus heiterm Himmel fragte mich auch eine, die Frau meines Friseurs, wie’s mir ginge.
Das ‘wie es einem gehe’ entfacht immer eine Erinnerung an Nichts: Der Erinnerung gehe ein Plan voraus, der unausgeführt bleibe. (Bernhard, Frost)
Gut!
Meta
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