Archiv des Autors: Gabriele Helbig

…. teile ich zu laufende strecke und meinen körper ein, im wechsel. liegen, laufen, stehen, übungen zur lockerung… nur nicht sitzen. die medikamente sorgen inzwischen für einen erträglichen zustand, zusätzlich greife ich jetzt zur selbsthilfe, und hoffe, daß es kein … Weiterlesen →

…. die hausärztin wollte mir keine überweisung für ein mrt ausstellen, weil auch sie keine notwendigkeit sah, weil ich eben noch nicht unter neurologischen ausfallerscheinungen leide. weshalb ich mich dann dazu gezwungen sah, eine andere art von ausfallerscheinung an den … Weiterlesen →

…. der orthopäde sitzt vor mir: „verdacht auf fraktur des 10. brustwirbels, sind sie in der letzten zeit gestürzt?“ „ja, vor zwei monaten, als glatteis war. und nu?“ „ich schreib ihnen jetzt morphiumtabletten auf, gegen solche schmerzen hilft nichts anderes, … Weiterlesen →

…. getroffen, aber nicht abgesoffen. werde mich einige tage in meine muschel zurückziehen, die tür schließen und meine wunden lecken, wiewohl ich nicht damit rechnete, mich immer noch in der schußlinie zu befinden, ganz davon abgesehen, daß ein schuß von … Weiterlesen →

…. an der ich immer noch knausere. das, was ich sagte, wurde nur als vorwurf aufgefasst…. jemand, der sehr verletzt ist, schlägt nur noch um sich, teilt aus, wiewohl ich für diese verletzungen nicht verantwortlich bin. ja… zeit, die braucht’s, … Weiterlesen →

…. auch nicht der schmerz, der die eigene kraft aus den sie umspannenden ringen löst. über die schlucht dieses höhepunktes reicht das hinaus, was i s t. dieser tiefpunkt der schwäche aller gefühle, der alles, aber auch wirklich alles ausschaltet, … Weiterlesen →

…. „ich möchte das gerät gern auspacken und mir ansehen, bevor ich damit hier aus dem laden gehe.“ „wieso wollen sie das denn, sie können davon ausgehen, daß alles in ordnung ist.“ „ich möchte trotzdem nachschauen…. kann ja sein, daß … Weiterlesen →

„du hast einen rücken wie eine sphinx.“ „du richtest den blick in die vergangenheit und vergleichst.“ „nein, ich richte den blick außerhalb der zeit.“ „wenn du dir meinen rücken ansiehst?“ „ja.“ „dann ist mein rücken nicht wirklich das, was du … Weiterlesen →

…. „verdammter mist, wieso kann ihr haar nicht mal da bleiben, wo es sich hinlegen soll, die halten ja noch nichtemal beim schneiden still.“ stimmt. sie nimmt eine strähne zwischen ihre finger, schneidet ab, legt sie beiseite, um die nächste … Weiterlesen →

…. immer im frühjahr ist da so. „was für ein tier ist denn an dir verloren gegangen“, fragte mich gestern j., als sie mich sah. von unten nach oben an den beinen beginnend fängt das an. vor vier wochen konnte … Weiterlesen →

…. nur der himmel dröhnt bisweilen auf…. flugzeuge, die ich dann, wenn der wind der richtung entspricht, doch höre. gestern ein gespräch mit dem zweiten chef geführt, eines, welches mich ein wenig beruhigte, weil es einiges klärte. er will mit … Weiterlesen →

„ich habe einen huckschluck.“ „wir haben einen umfall gesehen.“ „wir gehen jetzt ins eßtaurant.“ „ich hab mir was gewünscht, und das geht in die füllung.“

…. der versuch, gestern die gedanken zum stillstand zu bringen, gelang nur mit mühe, dann aber doch, weil die frage nach einer möglichkeit eine antwort fand. vor 2 jahren hierher zu kommen, war die falsche entscheidung. definitiv. und jetzt muß … Weiterlesen →