Archiv des Autors: Paul Reichenbach

Das Andere. 05.03. 2009. Paul Reichenbach fragt.

Der Himmel tut nichts; dieses Nichts-tun ist Würde. Die Erde tut nichts; dieses Nichts-tun ist Ruhe. Aus der Vereinigung dieser beiden Nichts-tun beginnt alles Handeln. Und alle Dinge entstehen. (Chuang-Tzu: „Vollkommene Freude“) Aus einer Mail zum gestrigen >>>;TB-Eintrag: „4’33“ ist … Weiterlesen

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Elbische Kerbe. 04.03. 2009. Paul Reichenbach: „Was sich höhlt, birgt.“(Wieland Förster)

. Wie lag ich in den Wehen? Wie lag ich nicht in den Wehen, Daß sie ihrer Seele genese, den Elementen hier Namen Nabe gäb? Sie ist schön wie das Sonnenlicht und ebenso flutend. Sie hat weder Namen noch Standort. … Weiterlesen

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Saphirblau. 03.03. 2009. Paul Reichenbach: Pound kontra Ionesco.

Wie wird dies Schöne, wenn ich weit von hier, Auf mich rückbranden und den Sinn verzehren! Wie werden diese Stunden, wenn wir grau sind, Aus der saphirnen Ebbe wiederkehren. (Ezra Pound: „Personae, Horae Beatae Inscriptio) Saphirblau ist bei Pound die … Weiterlesen

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NabelloseWelt. Leere Mitte. 2.3. 2009. Paul Reichenbachs Zunge gelöst.

. ein abend im september, zu gast bei werner krauss pln gelesen im gracian geblättert kristeva studiert, die kluge julia geht verzwickte wege cognac getrunken werner krauss lächelt verzweifelt: nabellose welt im alter geht die jugend nicht verloren jeder weg … Weiterlesen

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Bruno-Passagen. Nachtgedanken.01.03. 2009. Paul Reichenbach nähert sich Bruno.

Ein Satz allein ist sauber, schon der nächste nimmt ihn etwas weg […] Nebeneinanderlegen darfst die Sätze schon, sie mögen einander sehen, und wenn es sie reizt, dürfen sie einander berühren. Mehr nicht. (Elias Canetti, Die Fliegenpein, Frankfurt am Main, … Weiterlesen

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Bruno-Passagen. 27.02. 2009. Paul Reichenbach sucht Hammer und Meißel.

>>>>…ich denke es gibt zwischen Mann und Frau, selten aber doch manchmal, einen Moment um den beide wissen, ein unausgesprochenes Eingeständnis, einen kurzen Moment der alles offen legt und deshalb ein umso schützenswürdigerer ist, das weiß Diana und genau das … Weiterlesen

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Trotz Beschwernissen. 26.02.2009. Paul Reichenbach immer noch gut drauf.

Flamenco: Die Macht der Gebärde verändert den Raum und die Geste ist ihr Kommentar. (L’espace danse v. G. Didi-Huberman) Skype funktioniert. Ich bin ganz erstaunt. Und spüre, dass diadorim recht hat, es ist, gebraucht man das Programm, wie ein Einbruch … Weiterlesen

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Interna.25.02 2009. Paul Reichenbach rüstet auf.

>>>“Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße.“ (Goethe) Nach Frühling sieht es zwar noch nicht aus, aber er wird kommen, das ist gewiss. Bruno hat es gut, wird doch … Weiterlesen

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Gute Laune. 02. 2009. Paul Reichenbach närrisch.

Ich habe Seile gespannt…“ (Rimbaud) Rimbauds Lebensgefühl ist mir, warum auch immer, ins Blut geraten. Also ich weiß schon warum, aber hier gehört das nicht her. Gut gelaunt, fast glücklich wachte ich heute auf. Das Besondere ist nicht die gute … Weiterlesen

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La esperança. 23.02. Paul Reichenbach hoffnungslos.

„ …La esperança es gran falsificadora de la verdad.…“ Einmal im Leben seinem Minus zu begegnen, Glück und Unglück zugleich, ist ein großes Plus, das sich bei meinen Anlagen und Temperament sofort wieder ins eigene Manko verkehrt. „Die Hoffnung ist … Weiterlesen

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Sicut cervus III.22.02.2008. Paul Reichenbach gedankenlos.

heute alles im telegrammstil innere Spannungen am morgen beginn der arbeit über bellmer und klossowski mittag in darmstadt franz schuh liest isst gut materialsammlung bellmer angelegt konzentration tendiert gegen 0 abend: noch immer innere spannungen. 23.00 Uhr: >>>>Anagramme von Unica … Weiterlesen

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Verschwitzt.21.02.2009. Paul Reichenbach auf Brief – und Mailsuche.

fern will ich eine hütte mir schütten zu schweigen mich richten recht schinden zu schanden schänden mit händen aus wunden winden zu ende mich gern (>>>>>Christian Geissler) Nein, vom Tod soll nicht die Rede sein. Cellini liefert heute das Stichwort. … Weiterlesen

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Findelkinder. 20.02. 2009. Paul Reichenbachs Träume.

…. Der Mund will weinen, trifft es aber nicht. Was trifft ein Mund, der nie sein Ziel bekam? Ein Dämmerlächeln zwischen Nacht und Licht, halb wilden Hochmut und halb feige Scham. ……(Christine Lavant) Heute Nacht, Paul kann nicht schlafen und … Weiterlesen

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Fehlgriff. 19.02. 2009. Paul Reichenbach und das Möbiussche Band.

Eine lange Mail über die ich mich sehr gefreut habe, erreichte mich gestern. Es ging um Dichtung. Sehr dicht. Beim Lesen dachte ich an Wieland Förster und an meinen, ja, ich muss leider sagen, >>>>ehemaligen Freund, ein italienischer Grieche oder … Weiterlesen

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Fragen. 18.02.2009. Paul Reichenbach ohne Antwort.

. Was treibt uns, was lässt uns nicht schlafen? Wo sollen wir suchen, was ist denn das Ziel? Wann greift unser Anker, wo ist unser Hafen? Sind Kugeln wir nur im großen Spiel? Nur Einsatz in ohnmächtiger Hand, Und rinnen … Weiterlesen

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