Archiv der Kategorie: Gedichte

Die Psyche verhauen. Im Arbeitsjournal des Donnerstags, den 4. Oktober 2018. Darinnen Die Brüste der Béart, 19 (Entwurf der No XXI/Auszug).

[Arbeitswohnung, 7.45 Uhr Britten, 7 Sonetts of Michelangelo op.22] Mit dieser Musik war ich aufgebrochen, mit ihr, gleichsam, komme ich zurück. Wobei ich den Rahmen der Arbeitswohnungstür tatsächlich gestern nacht, also heute, um halb eins durchschritten habe. Schon auf der … Weiterlesen

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Als Antwort auf eine poetologische Frage aus einem Nachwort zu Gedichten Conrad Ferdinand Meyers. Von Rychner.

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Zu einem Diskussionspunkt des Lyrik-Panels während >>>> der Werkschau, quasi auch als Antwort auf eine Frage Benjamin Steins: Man hat Meyers formale Meisterschaft bewundert und zum Rang der Vorbildlichkeit erhoben; man hat sie aber auch mit Skepsis und Abschätzung bedacht. … Weiterlesen

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DIE WIEDERHOLUNG. Zeitschrift für Literaturkritik, Nr. 6. Herausgegeben von Jost Eickmeyer und Leonard Keidel. Mai/Juni 2018.

Mit leicht gedrosseltem Register kann die Frage so formuliert werden: Wie läßt sich angemessen über Lyrik schreiben? So „angemessen“, dass das Schreiben nicht eben lyrisch wird (sonst wäre Lyrik die einzig echte Form von Literaturkritik), aber doch sich seinem Gegenstand … Weiterlesen

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Avenidas y flores amerinas.

Tür zur Casa di Schulze Amelia in Umbrien, Mai 2018

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Schultens‘ Feuer, Der untote Schwan. Zur Rhythmisierung: Aus dem Entwurf des Essays (3).

(…) Bei Schultens brennt die Angst im Tal sogar a b. – Überhaupt ist dieses Gedicht, „Kali“, wahrscheinlich eines der intensivsten des gesamten Bandes: a. lass ihn stufe um stufe diesen hang zum meer absteigen sich seine weißen beine zerren bis … Weiterlesen

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Das Ungeheuer Muse. Viertes Gedicht (Entwurf).

  Sie trug am Leib die nasse Not, so in dem Beutel in ein festes Tuch eingeschlagen, daß er ihr Tropfen nicht bemerke, das mit dem Frühling ihren Schoß doch schon als Sohn vorhergesegnet hatte, bloß aus eines Dunklern Stärke … Weiterlesen

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Schultens‘ Zorn, Der untote Schwan. Das poetische Movens: Aus dem Entwurf des Essays (2).

(…) Wenn gestern abend Benjamin Stein über diese Gedichte von einer „unverkennbar weiblichen Stimme“ schrieb, ist dies mißdeutbar, auch wenn er seinen Text mit dem Zitat übertitelt „den schnitt seht ihr später“ und unter ihm selber zusammenfährt: „Da geht die Klinge … Weiterlesen

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Schultens‘ Geheimnis, Der untote Schwan. Zur poetischen Form: Aus dem Entwurf des Essays (1).

(…) In einem großen Vortrag über die strauß/hofmannsthalsche Elektra bemerkte Ernst Bloch an deren und Orests großer Erkennungsszene, daß alles Erkennen ein Wiedererkennen sei. Diese Auffassung reicht bis in die biblische, bzw. Sprache der Thora zurück, wenn sie den Beischlaf … Weiterlesen

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Ohne Feuer kein Huhn ODER Wozu mich Künste drängen. Das Arbeitsjournal des Sonnabends, den 10. März 2018. Mit Katharina Schultens auf dem Weg nach Halberstadt, namentlich in Halle. START IV (1), alleine im Bett.

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Wenn ich etwas höre oder lese, das mich begeistert, dann will ich mich verbinden; es ist dies nahezu ein Drang, doch nicht blind, sondern Bedürfnis und – am besten – körperlich. So auch wieder jetzt (was jetzt, also heute morgen, … Weiterlesen

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Germains Blumen. Helmut Schulze übersetzt Prunier.

Und welch ein s c h ö n e s Gedicht! >>>> D o r t. Germain Leg deine Blumen mit mir niederIm Original in den Passage de Prunier.

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Harzreise im Winter. Kleine Poetiken (5): Johann Wolfgang von Goethe.

Dem Geier gleich, Der, auf schweren Morgenwolken Mit sanftem Fittich ruhend, Nach Beute schaut, Schwebe mein Lied.…Aber abseits, wer ist’s? Ins Gebüsch verliert sich sein Pfad, Hinter ihm schlagen Die Sträuche zusammen, Das Gras steht wieder auf, Die Öde verschlingt … Weiterlesen

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Ninsunna. Die Brüste der Béart, 18: Entwurf des Endes der No. XX.

(…) Es patroullieren kritzelnd Politessen. Schwarze fegen grün gekleidet, die Trassen, und| aus sprudelnden Kanälen bordsteins an hügelabwärts fallenden Gassen schaufeln sie den Schmutz der Rebellion auf die Ergebung mobiler Ladeflächen im Schrittempo rollender Vierrads-Apen, derweil die künftiger Gilgameschs Mutter, … Weiterlesen

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Zweites Sterbgedichtchen. (Entwurf).

Wir sterben alle sterben sterben und wir werben länger nicht wenn uns der herbe Duft des kalten Frühlings ruft durch Luft und Licht zum letzten Trank in die schon nahe Erde Kommt! Es ist mein Dank zu erben

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In sich schweigend

hinein schreiben vielleicht fortan Was ist bleibend Wie kein Will‘ nicht bleicht noch kann und er schleicht sich nur noch an- treibend um zu sein noch an [Als Arbeitsjournal, Entwurf Birmingham, 11.3.2017 Eötvös, Violinkonzert]

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Bordun, morgens. (Entwurf).

Aus der schweren Decke, dem Kokon sich wandeln, Motte, für den Kaffee und die vergangnen Zeiten, die voll stieren Muts sich Auswegs Losigkeiten in die Lettern hieben und den Atem schließlich hoben täglich in die Lust des Privilegs nicht bloß … Weiterlesen

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