Archiv der Kategorie: NOTATE

Morgenmeditation, postmodern sonntags: „Das Leben findet einen Weg.”

Je ärmer der Mensch, desto höher die Zahl seiner Geburten. Je belasteter die Umwelt, desto höher die Lebenserwartung. Kommen Armut und Umweltbelastung zusammen, beschleunigt sich der Zyklus. (Je höher der Lebensstandard, desto geringer die Zahl der Geburten: der Zyklus wird … Weiterlesen

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Schwarz auf Braun.

… obwohl ich konsequent die grüne Hölle meide, wo schwarz auf Braun geschrieben wird. Daß man das Kirchenviolett nicht erkennt, es für „braun” hält und ohne Gespür für drohende Assoziationen den üblen Sand der politischen Nachrede streut.

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Wer einmal Sklave w a r.

Bleibt einer. Lebenslang. (Erst die Kinder, wenn man denn welche hat, kommen da heraus. Das immerhin ist Hoffnung.)

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Kritiker-Credo. Manifest.

Eine Kritik, die nicht aus der vollsten Liebe kommt zu dem, was man bespricht, ist, ob sie gut ist oder schlecht, schlecht. Deshalb muß sie, genau deshalb, Erzählung sein: poetisches „Sagen” (Sage). Kritiken dürfen n i c h t distanziert … Weiterlesen

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„…look in thy heart!” Michael Maars Der Souverän: Nabokov (1).

(…) Es gibt noch einen weiteren Grund für die Annahme, daß Nabokov mit Lolita der Devise des elisabethanischen Dichters Sir Philipp Sidney folgte, beim Schreiben ins eigene Herz zu schauen – Fool! Said my muse to me, look in thy … Weiterlesen

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Lolita und ich. Melusine Walser (15).

Michael Maar schreibt >>>> in seinem schönen Nabokov-Buch, des Dichters plötzliche Prominenz habe sich einem Mißverständnis verdankt: man habe bei dem in der Pariser Olympia Press erschienenen Roman auf „prickelnde Szenen gehofft. Das Mißverständnis sorgte dafür, daß Nabokov sich (…) … Weiterlesen

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Geheimnisvolle Post.

An >>>> fiktionäres Kontaktformular. Von untertasse@gmx.de Betreff: Endlösung 1.51 Uhr: g* hatte so eine andeutung gemacht. die links, also keiner bei ihm zu dir. was was aussagte. dann die nähe – dabei – zu >>>>> steppenhund. wieauchimmer. schlussendlich habt ihr … Weiterlesen

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UBahns Frauenduft.

Die UBahn betreten, und >>>> Mille liegt in der Luft. Der schnelle Jägermännersblick durch den Waggon: wer trägt’s? (Gibt es einen Zusammenhang zwischen Parfum und Schönheit? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Parfum und Intelligenz? Gibt es einen Zusammenhang zwischen schöner … Weiterlesen

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Der Krieg und persönliche Moral.

Worüber ich in den letzten Jahren immer wieder nachgedacht, was mich so tief beschäftigt hat, daß es sogar Kern >>>> meines Lilith-Librettos wurde, was mich aber auch danach nie mehr losgelassen und jetzt gerade, wo „plötzlich“ >>>> Überraschung vorgespielt wird, … Weiterlesen

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Kunst ist i m m e r Ästhetisierung.

Deshalb ist es kompletter Blödsinn, >>>> sie etwa Ernst Jünger vorzuwerfen. Selbst der Begriff >>>> „Ästhetizismus“, unterdessen als Abwehrkeule verwendet, verunklart dann, wenn man ihn, anstelle ihn auf eine Lebenshaltung, einen Lebensstil, anzuwenden, moralisch auf ein Kunstwerk münzt. Er sagt … Weiterlesen

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Widerwärtig ist mein Stolz. Metamorphosen.

Zugegeben, >>>> einige Sätze hors machen meine Eitelkeit stolz, aber es tut wie Trauer weh. Ich häng doch am Roman, den ich so würge. Aus wilder alter, pathetischer Liebe erwürge. Aber „…es mag sein, dass er nur möglich ist, wenn … Weiterlesen

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Was bedeutet es.

Wenn jemand von jemandem anderen sagt, er sei gelassener geworden (der Komparativ meint ja durchaus nicht, es sei schon vorher Gelassenheit dagewesen) – wie im Falle >>>> Magnus Lindbergs: „die in weicherer, gelassenerer Harmonie klingen“ (Kimmo Korhonen)… Schwingt nicht in … Weiterlesen

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Notat zum Kitsch. „Romantik“ als Widerstand.

Wird >>>> der Kitschvorwurf erhoben, ist auf die F o r m zu sehen, n u r noch auf die Form; das betrifft auch „Bilder“ und Metaphern: w i e sind sie – als vermeintliches Klischee – gesetzt, in welchem … Weiterlesen

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Künstlerfreizeit.

Ich weiß nicht, was ich grad schreibe, während ich nichts schreibe. (Was ich erschaffe, derweil ich nichts schaffe.)

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„Terrorismus“, registered.

Nun fällt also auch >>>> das unters >>>> Urheberrecht: nach der Collage ist Zug um Zug Satire dran. Soweit sie kenntlich >>>> den „Geist“ zitiert. Aber auch >>>> damit gab es Probleme. Unfaßbar, >>>> wie blind meine Kollegen sind. Wenn … Weiterlesen

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