Archiv der Kategorie: NOTATE

Es ist nicht ausgestanden. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (4).

„Ich lese und lese“, schrieb ich >>>> gestern nacht noch, „merke zugleich mit der Spannung auch deutlich die Müdigkeit, die einem die Augen vor den >>>> Greueln zufallen läßt.“ Das widerfährt mir bei diesem Buch sehr viel stärker als bei … Weiterlesen

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Banalität des Bösen. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (3).

Man kann gar nicht grundlegender irren als etwa Georg Klein in seinem klug austarierten, alle moralischen Risiken meidenden >>>> Artikel in der Süddeutschen tat, der bei diesem Roman eine „Sprache des Bösen“ vermißt und doch zugleich sieht, daß es sie … Weiterlesen

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Abwehr heilt nicht. Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (2).

Vielleicht ist >>>> es d a s, >>>> womit man als Deutscher nicht klarkommt: „Ich will hier nicht behaupten, ich sei an diesem und jenem nicht schuldig. Ich bin schuldig, ihr seid es nicht, wie schön für euch“ (S. 33). … Weiterlesen

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Jonathan Littell. Die Wohlgesinnten. Lesenotate (1). Iris Radisch.

Wenn >>>> Iris Radisch ein Buch „mit Schaum vorm Mund“ (Delf Schmidt) verreißt, dann ist das immer ein unabweisbares Zeichen dafür, daß man es lesen muß. So war es im Fall Elfriede Jelineks, so war’s im Falle Sascha Andersons (der … Weiterlesen

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Ich will immer zum Körper h i n.

Eine eigenartige und bezeichnende Bewegung ist >>>> das. Wie in dem ja doch schon späten >>>> Bild Chabrols, worin der alte, sterbende Henry Miller auf dem Bett liegt und nach seiner Erscheinung eines jungen nackten Mädchens greifen will, das er … Weiterlesen

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Nach der Sylvesternacht. Notat. Wie Kinder moralische Lebensprinzipien aus den starren Angeln heben.

Mit dem knapp Achtjährigen über eineinhalb Stunden hinweg quasi ununterbrochen geböllert.

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Es gibt verdeckende und öffnende therapeutische Verfahren.

Das gilt auch für die Literatur. In der Folge verdeckender Verfahren entsteht vorübergehend eine Beruhigung, ergibt sich ein befristeter Ausgleich, nicht aber die Lösung innerer Konflikte. In der Folge öffnender Verfahren entsteht erst einmal Angst, vielleicht Aggression, in jedem Fall … Weiterlesen

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Der Character des Mannes.

Man kann mich töten, aber nicht beugen.

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Kein Ausweg ist.

Da wir nach Gründen entscheiden und es der schwerste Grund ist, nach dem wir entscheiden – sonst entschieden wir ja nicht -, ist die Entscheidung zwingend; sie wird nicht von uns, sondern von unserm Grund gefällt. Sich dagegen grundlos zu … Weiterlesen

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EMI 1968 HALTUNG: ACHTUNG VOR DEM WERK.

(Nicht einfach noch was draufknallen, weil Platz ist. Sondern das Werk e h r e n.) [Mahler, Sechste Sinfonie a-moll New Philharmonic Orchestra London Sir John Barbirolli EMI 1 C161-01 285/86 S D (LP)

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Der „weiche“ Krieg im 21. Jahrhundert.

Staaten sind Systeme, Kulturräume sind Matrices. Was den Gesellschaften geschieht, geschieht den >>>> wahren Ästhetiken. Ob eines dem anderen vorhergeht, ist zweifelhaft (Thomas Hettche: „Die Kunst geht der Technologie voraus“); wahrscheinlicher ist, es handelt sich um unbewußte Wechselwirkungsprozesse. Weiters: Lebt … Weiterlesen

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Das Feuilleton, der Markt und der fundamentale Islam.

Man hat Macht. Nichts sonst. Sie ist außer durch Einkunft nicht begründet und nicht begründbar. Deshalb ist sie – prinzipiell – korrupt. Der Einwand des fundamentalen Islamismus gegenüber den westlich-kapitalistischen Gesellschaften „Ihr habt keinen Glauben“ ist insofern cum grano salis … Weiterlesen

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Exzerpte: Geert Lovink, Digitale Nihilisten. In: LETTRE, Sommer 2006. Kleine Theorie des Literarischen Bloggens (84).

Zu >>>> Geert Lovink. Zu >>>> LETTRE. > Seite 94 1 …in das Nachrichtenformat des Blogs gepreßt… (Wertung, kursiv von mir). 2 Während die auf E-Mails basierende Kultur (…) das Echo einer Schriftkultur ist, (…) definiert sich der ideale Blog-Artikel … Weiterlesen

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Brot.

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Mit der FACKEL gerufen.

Es muß (und w i r d) so weit kommen, daß die Leute z u c k e n, wenn sie hören, >>>> sie sind in Der Dschungel erwähnt! [Bereits jetzt entkommt ihren Schlingpflanzen keiner. Etwa findet man >>>> i … Weiterlesen

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