Archiv der Kategorie: Texte

Reitvorschrift für eine Geliebte.

Wer die Erde verachtet, wer die Ferne nicht liebt, wer kleinlich und pedantisch ist, wer Winkelzüge macht, wer unklaren Geistes ist. wer zweifelt, wer verneint, reitet schlecht. Wer geradeaus will, wer das Leben sucht, wer die Ferne liebt, wer Gebieter … Weiterlesen

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Die Wustrower Lust (3).

Die Wustrower Lust 2 <<<< Ostia ward Wustrow, der Tiber mit der Havel rann Alberto Moravia dichtete vor und mit mir dran.

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Die Wustrower Lust (2).

>>>> Die Wustrower Lust 3 Die Wustrower Lust 1 <<<< (…) Peng! Geschafft, geschafft! Ein Glas Wein fliegt mir ins Gesicht. Geblendet versuche ich aufzustehen; aber im selben Augenblick fühle ich, daß mich eine, gelinde gesagt, unwider­stehliche Kraft an den … Weiterlesen

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Die Wustrower Lust (1).

(…) ich langweile mich bei ihm; und wenn wir sonntags geruhsam Arm in Arm spazierengehen, dann merke ich, daß mein Blick.unwillkürlich in der Menge umherschweift und nach anderen Gesichtern, anderen Physiognomien Ausschau hält. Ich ertappe mich bei dem Gedanken: Der … Weiterlesen

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… und es ist sehr gut für einen wachen Verstand, eine Leiche im Schrank zu haben.

Jean Giono, >>>> Ennemonde. Der Schlächter trifft seine Vorbereitungen im Hof. Das Opfertier wird trotz seiner Schreie herangezerrt: Es klingt merkwürdig, aber der Schlächter braucht bloß seine Messer zu wetzen, und schon wird das Schwein mit einem Mal ruhig. Wenn … Weiterlesen

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Die Mondsiedel

Ein fensterloser Raum, graue Wände, über mir ein elektrisches Deckenlicht. Der Raum ist durch einen türlosen Durchgang mit einem weiteren verbunden. Ich schaue hinüber. Riesige, ineinanderverlaufende Schlangen luftführender Rohre wachsen inmitten des Raumes kniehoch aus dem Boden. Verästeln und verschlingen … Weiterlesen

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Das fehlende Mysterium. Die Fenster von Sainte Chapelle. Aus der Überarbeitung fürs Buch (5). Les secrets de Paris (16).

[>>>> „Original”text , im Link 8.51 Uhr.] Eine mit verschmutzten Baumaschinen und Werkzeug vollgestopfte Kammer, eine weitere Tür, so niedrig, daß wir beide uns ducken mußten. Dahinter führte eine sehr enge, aber steinerne Wendeltreppe enorm hinauf. Ich hätte die Stufen … Weiterlesen

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Raffaelas Füße. Die Fenster von Sainte Chapelle. Aus der Überarbeitung fürs Buch (3). Les secrets de Paris (14).

[>>>> „Original”text , im Link 7.33 Uhr.] Die Algerierin stand schon im Gang, wie wenn sie mich erwartet hätte. „Du lait?” fragte sie und lachte. Immer noch hatte sie diese gräßlichen Schuhe an. Man konnte sie keimfrei nennen. Strümpfe trug … Weiterlesen

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Die Fenster von Sainte Chapelle. Aus der Überarbeitung fürs Buch (2). Les secrets de Paris (13).

[>>>> „Original”text im zweiten Absatz von 6.06 Uhr.] Und später der vergessene Abgang in einem ganz anderen Arrondissement, der riesige Metallrost dort, durch den man in die Tiefe sah, ohne daß wir ihren Grund erkennen konnten. Schließlich Minh Chau, das, … Weiterlesen

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Die Fenster von Sainte Chapelle. Aus der Überarbeitung fürs Buch (1). Les secrets de Paris (12).

[>>>> „Original”text im zweiten Absatz von 6.06 Uhr.] Zwischen der Métrostation und der Gare fand ich ein Internetcafé, worin ich meine Post erledigte. Vor allem mußte Prunier kontaktet werden, da der Zeitpunkt unseres Treffens zwar stand, noch aber nicht – … Weiterlesen

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Le Cristal de Prunier: ANHs „Kristalle“ auf Französisch.

>>>> D o r t in Jepeinslepassage. (Pruniers erste Übersetzung aus >>>> „Selzers Singen“.)

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Paris Diary. Der dritte Seminartext. Von Jan Küveler. Zu kommentieren freigegeben.

[>>>> Seminar.] Paris Diary Montag, 10. August 2009 Lange geschlafen, leicht verkatert wie immer. Apfelsaft, Marzipanschokolade und Vanillejoghurt zum Frühstück. Einige Stunden auf den Computer gestarrt, Fahrrad gefahren. Truman Capotes Other Voices, Other Rooms sowie Kiplings A Story of Myself … Weiterlesen

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Max oder liebst du ihn. Der zweite Seminartext. Von Ingrid Walter. Zu kommentieren freigegeben.

[>>>> Seminar.] Es ist die zweite Urlaubswoche. Ein Nachmittag in diesem vollkommenen Blau, so verheißungsvoll blau, dass ich es irgendwann am Pool nicht mehr aushalte und in den Ort hinunterlaufe. Jetzt sitze ich an einem der runden Tische auf der … Weiterlesen

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Und es gab ihren geilen Onkel. Erster Text (von C. Hella) aus dem Seminar.

[Für Kommentare freigegeben.]   Wie sehr ich ihn im Sommer 83 geliebt hatte Mit einer Ladung Schrot In dem leidenschaftlichen Leben So zerfleddert wie weise Und ein Besucher nennt sich Walzerkönig Am 13 Oktober 1990 das erste Mal Über den … Weiterlesen

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Mit etwas Glück hat man recht. A u c h Nabokov; „Vitamin Praise”. Nabokov (2).

Wenn er einem Verleger ein Lolita-Exemplar schickt, schreibt er dazu, einige Wörter stünden nicht im Webster, dem großen Wörterbuch. Aber sie würden in künftigen Auflagen darin stehen. Und das sagt er vor dem Ruhm. (S.19). In seiner Anmerkung >>>> kommentiert … Weiterlesen

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