Bei den Mittleren

Nachdem schon so fleißig über die Lesung am Mittwoch geblogt wurde, muss ich mich auch beeilen etwas dazu zu schreiben: Bei “Die Mittleren” im Amerlinghaus, einer GAV Lesung, die von Eva Jancak organisiert wurde lasen Ruth Aspöck, Eva Jancak, Susanne Schneider, Andrea Stift und ich, in dieser (alphabetischen) Reihenfolge. Andrea Stift kam so pünktlich, dass die Frau Jancak schon befürchtete sie käme gar nicht, hat sich dann gleich zu mir gesetzt und hatte während der ganzen Lesung etwas zu lachen – nämlich mich. Warum? In meinem Terminkalender kamen zufällig dieser Termin und ein Termin für ein Tattoo zusammen, sodass ich am Rücken frisch bemalt und darum frischhaltefolienverklebt war. Da ich mich so nicht wirklich am Sessel anlehnen konnte, bin ich wohl etwas unruhig gesessen, Andrea war bei jedem Knistern schwer erheitert.

Die Lesung war auch ziemlich lang, mit einer dreiseitigen Einführung von Eva Jancak und fünf Mal 15 bis 20 Minuten Lesezeit – ausreichend Gelegenheit für mich am Sessel herum zu rutschen. Der Zuschauerraum war ganz passabel gefüllt, ein paar Sessel mehr als anfangs mussten sogar aufgestellt werden. Nach der Lesung waren Andrea, Linda (ja, ebenfalls Stift), Marija Ivanovic (Manuskripte-Geheimtipp, wie ich hörte) und ich noch in einem Lokal, ein Vier-Schriftstellerinnen-Tisch also, lustig wars.