Jazz-Musik in der Schweiz
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Die Schaffhauser Jazz-Gespräche
Obwohl die Schweiz eine durchaus verbreitete, auch widersprüchliche, jedenfalls äuβerst vielfältige Jazz-Szenerie aufweisen kann, deren Festivals und Schulen regen Zuspruch vom Publikum kriegen, kann hierzulande kaum ein/e Jazz-Musiker/in vom Jazz leben – durchaus im Gegensatz zur ausländischen Kollegenschaft.
An den Schaffhauser Jazzgesprächen – einer Veranstaltung des rührigen «Schaffhauser Jazzfestivals» – debattieren MusikerInnen, VeranstalterInnen, GeldgeberInnen, JournalistInnen und ProduzentInnen über den Stand der aktuellen Entwicklung.
Der zweite Band der Schaffhauser Jazzgespräche ist ein Konzentrat der Veranstaltungen von 2005 und 2006. Er macht eine Standort-Bestimmung des heutigen Jazz, stellt Fragen an die Förderungspolitik und zur Lage der JazzmusikerInnen, Jazzfestivals, Clubs und Jazzschulen. Themen wie «Jazzförderung im Umbruch – Zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben», «Welche Lobby braucht der Jazz?» oder «Wenn der Jazz jodelt – Jazz, Volksmusik und Swissness» sorgen für Zündstoff.
Eine verdienstvolle Buch-Produktion bzw. -Reihe, die der Schweizer Jazz-Debatte neue Impulse vermitteln könnte.
Mit Beiträgen vertreten sind u.a. Marianne Doran, Urs Leimgruber, Christoph Merki, Christian Rentsch, Peter Rüedi, Isolde Schaad, Urs Schnell, Martin Schütz und Peter Weber. (gm/07)
L.Patrik/U.Röllin(Hg.): Schaffhauser Jazzgespräche 2, Chronos Verlag, 144 Seiten, ISBN 978-3-0340-0863-1
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