Lyrik von Wolfgang Windhausen
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eigener traum
dem wachen auge verborgen
wie
sommerlicht
einen film löscht
arbeiten wir
prophezeihungen ab
die stille war
wie bernstein
der schöngefärbt und hart
den traum
umschloss
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schicht auf schicht
lagert die zeit
folgend
einer linie
ins nirgendwo
federn gleich
in der schwebe
und worte
bleiben in
der spur
des gesagten
hängen
(Für Kay E.)
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Geb. 1949, Lyriker und Graphiker, zahlreiche Veröffentlichungen in Büchern und Zeitschriften, 20-jähriges Engagement bei Amnesty International, Mitglied des Internationalen P.E.N., Träger des «Niedersachsen-Preises für Bürgerengagement». Lebt in Duderstadt/BRD
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