Glarean Magazin

Gedicht des Tages

Posted in Gedicht des Tages, Literatur, Lyrik, Paul Valéry by Walter Eigenmann on 17. November 2007

 

Intérieur

Das lange Aug voll weicher Ketten, eine
Sklavin, der Blumen Wasser wechselnd, meine
Spiegel durchwandelnd, und mit reiner Hand
Des Bettes Rätsel rührend; so befand
Sich eine Frau bei mir, und hat doch nicht
Gebrochen mein abwesendes Gesicht,
Ist wie ein Glas, das man durch Sonne schwang,
Und setzt das reine Denken nicht in Gang.
                                                                                                      (Rilke)

Paul Valéry (1871-1945)

paul-valery.jpg

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Beitrag?

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden / Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden / Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden / Ändern )

Google+ Foto

Du kommentierst mit Deinem Google+-Konto. Abmelden / Ändern )

Verbinde mit %s

Folgen

Erhalte jeden neuen Beitrag in deinen Posteingang.

Schließe dich 102 Followern an