Das neue Musik-Kreuzworträtsel (Mai 2013)
.
Die Musik-Denksport-Herausforderung im Glarean Magazin
.
Das Lösungswort nennt einen genialen Romantiker
Copyright 2013 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
.
Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Weitere Musik-Kreuzwort-Rätsel im Glarean Magazin
.
.
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel (März 2013)
.
Die Musik-Denksport-Herausforderung im Glarean Magazin
.
Copyright 2013 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
.
Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Weitere Musik-Kreuzwort-Rätsel im Glarean Magazin
.
.
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Die Musik-Denksport-Herausforderung im Oktober
.
Copyright 2012 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
.
Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Weitere Musik-Kreuzwort-Rätsel im Glarean Magazin
.
.
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Denksport-Herausforderung für Musik-Freunde
.
Copyright 2012 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
.
Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
.
.
Neues «Glarean»-Musik-Kreuzworträtsel
.
Musikrätsel-Spaß im März
.
.
Musik-Kreuzworträtsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Das neue «Glarean»-Musik-Kreuzworträtsel
.
Musikrätsel-Spaß im Januar
.
Copyright 2012/Jan by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
Das Lösungswort nennt einen der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts
.
Musik-Kreuzworträtsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Das «Glarean»-Musik-Kreuzworträtsel
.
Musikrätsel-Spaß im Oktober (1)
.
Copyright 2011/10 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
.
Musik-Kreuzworträtsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Musikrätsel-Spaß im August (2)
.
Copyright 2011/8 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
.
Musik-Kreuzworträtsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Das 50-Euro-«Glarean»-Musik-Preisrätsel
.
Der neue Euro-Musik-Kreuzworträtsel-Spaß
Das jüngste 50-Euro-«Glarean»-Preisrätsel richtet sich diesmal an die Musik-Experten
unter unseren Lesern. Es beinhaltet sowohl einfache wie knifflige Fragen.
(Klick auf das Bild = Originalgröße)
__________________
.
Wer zuerst die komplette Lösung des Rätsels präsentiert, erhält wie immer 50 Euro.
Einsende-Schluss ist am 26. Mai 2011 (24 Uhr). Für die Einsendung
ist die untenstehende «Kommentar»-Funktion zu benützen
(Link auf eine entspr. Grafik-Datei inkl. Namensangabe).
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. –
Viel Spaß und Erfolg!
Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
.
.
.
Das neue «Glarean»-Musik-Schwedenrätsel
.
Rätselspaß aus dem ganzen Reich der Musik
.
.
Das Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
.
Lösung: —>(weiterlesen)
.
.
.
.
.
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Der Musik-Rätsel-Spaß im Mai 2011
Copyright 2011 by W.Eigenmann / Glarean Magazin
.
Rätsel als PDF-File zum Ausdrucken
Lösung: —(weiterlesen…)
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Der Musik-Rätsel-Spaß im April 2011
.
Rätsel als PDF-File zum Ausdrucken
Lösung: —(weiterlesen…)
.
.
.
.
Wer bin ich?
.
Ohne Augenlicht, doch voller Kreativität
Ohne gleich einen «Wunderkind»-Status für mich reklamieren zu wollen, kann ich doch musikalische «Frühreife» in Anspruch nehmen, denn schon als Siebenjährige erhielt ich intensiven Klavier- und Orgelunterricht, u.a. beim tschechischen Virtuosen Leopold Kozeluch. Dabei standen die Sterne für eine Pianisten- (und später Komponisten-)Karriere alles andere als gut: Schon in meinem vierten Lebensjahr erblindete ich, und in der Folge kamen schwerste familiäre und gesundheitliche Probleme hinzu. Trotzdem gelangte ich in späteren Reisejahren zu internationalem Ruhm als Konzertpianistin.
1786 gab ich das öffentliche Konzertieren auf und widmete mich fast ausschliesslich dem Komponieren. Dieses fiel enorm umfangreich aus, obwohl nur ein kleiner Teil davon in Autographen oder Druckausgaben erhalten geblieben ist. Mein Schaffen umfasst beinahe alle damals gängigen Gattungen der weltlichen Kunstmusik. Lange Zeit völlig verkannt, hat die Musikforschung mein Oeuvre längst einer genaueren Durchsicht und inzwischen auch das früher eher marginalisierende Urteil einer grundlegenden Revision unterzogen. Das untenstehende Notenbeispiel gibt den Anfang meiner «Klavierfantasie in G-Dur» wieder. – (W.E.)
Also: Wer bin ich? ●
.
.
Wer bin ich?
.
Lebenslange frauenfeindliche Diskriminierung
Anfangs des letzten Jahrhunderts erschien ein Buch von mir, von dem die zeitgenössische Presse schrieb, es schaue «von hoher Warte» mit prüfendem Blick und «strenger Selbstkritik» auf den Weg zurück, der mich «zu künstlerischer Höhe», zu «ehrenden Triumphen» geführt habe. Und in der Tat darf ich für mich in Anspruch nehmen, dass mein kompositorisches Werk sogar ungleich produktiver und vielseitiger noch als jenes meiner Zeitgenossin Clara Schumann – deren Klavierschülerin ich übrigens eine Zeitlang war – ist; im Gegensatz zu dieser habe ich mich sehr schnell von der reinen Klavierkomposition, auch von den ausschließlich kammermusikalischen Gattungen gelöst.
Allerdings musste ich mich als komponierende Frau auch jahrzehntelang mit übelmeinenden, ja betrügerischen Agenten, Dirigenten, Verlegern und Intendanten herumärgern, wobei ich nicht selten auf geradezu haarsträubende Frauenfeindlichkeit stieß. Oder wie soll man sonst das folgende Lob des damals hochberühmten Chef-Kritikers Eduard Hanslick über meine Arbeiten interpretieren: «Überall symmetrische Verhältnisse, gesunde Harmonie und Modulation, korrekt und selbständig einherschreitende Bässe, wie man sie bei einer Dame kaum vermuten würde…»
Dass ich in meiner Jugend als hochbegabte Komponistin und Pianistin begann, doch im Alter an pathologischem Geiz erkrankte und mit meinen seltsamen religiösen Ideen als mürrisch-eigenbrötlerische Jungfer endete, hat meine feindliche, diskriminierende Lebenssituation, aber auch meine elitäre und unselbstständige Erziehung wesentlich mitverschuldet. Der folgende Klavier-Auszug zeigt eine Terzett-Passage aus meinem Oratorium. – Also: Wer bin ich? ■
.
.
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Glarean-Rätsel-Spaß im November 2010
Copyright Nov./2010 by W. Eigenmann / Glarean Magazin
.
Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
.
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Musik-Rätsel-Spaß im Oktober
.
Copyright Okt./2010 by W. Eigenmann / Glarean Magazin
.
Rätsel zum Ausdrucken (pdf)
..
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Das neue Musik-Kreuzworträtsel
.
Musik-Rätsel-Spaß im September
Copyright 2010 by W.Eigenmann / Glarean Magazin
.
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
Das neue Glarean-Kreuzworträtsel
.
Musik-Rätsel-Spaß im August
.
Rätsel-Download zum Ausdrucken (pdf)
.
Themenverwandte Links
Kreuzworträtsel-Blog – Kreuzworträtsel für Kinder – RP-Online – Rätselfieber – Rätselhilfe – Rätselteil “das neue” – Cineblog – Verhinderung des Gedächtnisverlustes – BDSM-Kreuzworträtsel
.
Lösung: —>(weiterlesen…)
.
.
.
Das 50-Euro-Musik-Preisrätsel
.
«Die hochgestochenen Ansprüche des
Avantgarde-Hörers zurückschrauben»
Eine Kennerin sowohl meiner Person als auch meiner Kompositionen hat einmal geschrieben, mein Konzept der strengen Materialbeschränkung laufe darauf hinaus, «aus kleinsten, immer wieder anders kombinierten Motiven ein überschaubares Ganzes zu gestalten und die hochgestochenen Ansprüche des Avantgarde-Hörers soweit zurückzuschrauben, dass auch einfachste musikalische Vorgänge wie die Verdichtung einzelner Töne zu einem Dominantseptakkord und dessen allmähliches Wiederzerbröckeln als Erlebnis wahrgenommen» werde. Und in der Tat: Vokabeln wie «Kleinstmotivik» oder «Verdichtung» treffen meine Musik recht genau, wie überhaupt die klangliche und strukturbildende «Sensation des Mikrokosmosmischen» und die «Beschränkung aufs Wesentliche» als quasi ein Leitmotiv mein Komponieren seit den frühesten Stücken in der seriell strengen Tradition meiner damals hochverehrten Vorbilder Berg und Webern durchziehen.
Auch später, in meiner Schaffensphase der freien, doch gleichzeitig detailliert durchdachten Atonalität bilden planvolles Vorgehen, formale Geschlossenheit und manchmal fast mathematische Abstraktion wesentliche Pfeiler meiner Musik. In einer nächsten Periode der Beeinflussung stand mir die amerikanische Minimal-Music um Steve Reich sehr nahe. Mein aktuelles Komponieren schließlich hat sich erweitert zu einer eigenwilligen kompositorischen Überlagerungstechnik: Unterschiedlichste Geschwindigkeiten, Metren und Taktarten werden eigenständig instrumentalgruppiert und in Simultaneität übereinander «geschichtet» – es entstehen Rhythmus-Strukturen, deren Komplexität nur noch «im Ganzen» wahrgenommen werden können, und die auch herkömmliche Unterscheidungen in Orchester- und Kammermusik oft überflüssig machen.
Solche Konzeption hat dazu geführt, dass mein textbezogenes Komponieren bis heute nicht allzu umfangreich ist. Dazu trug aber sicher auch bei, dass mir das Instrumentale gegenüber dem Vokalen schon immer etwas näher stand, was sich bereits in meiner Jugend zeigte, da ich als frühe Violinistin und Pianistin begann. Immerhin zählen u.a. Orchester- und Klavier-Lieder, Geistliche Konzerte und Balladen zu meinem bisherigen Gesangs-Oeuvre, wobei der Dichterin M.L. Kaschnitz meine ganz besondere Aufmerksamkeit gilt.
Wie viele meiner Berufskolleginnen und -kollegen widme ich mich neben dem Komponieren noch der akademischen Lehre; den Umgang mit meiner Studentenschaft erfahre ich als «fruchtbar und anregend». Und schließlich freut es mich besonders, dass meiner Musik in Form zahlreicher öffentlicher Ehrungen immer stärkere Anerkennung zuteil wird, nicht nur in meiner nördlich gelegenen Geburtsstadt. (we)
Also: Wer bin ich?
(Einsende-Schluss ist am 10. Februar 2010, den Preis von 50 EUR in bar erhält, wer als erste(r) via untenstehende Kommentar-Funktion den richtigen Namen der gesuchten Komponistin nennt)
.
.
.
Wer bin ich?
.
Leidenschaft und Engagement für die moderne Musik
.
Es ist kein Zufall, dass ich als erste Dirigentin meines Heimatlandes Verdis «La Traviata» dirigieren «durfte». Denn führende Musik-Kenner und Könner attestieren mir eine wichtige Rolle nicht nur in der internationalen Dirigentinnen-, sondern auch in der Komponistinnen-«Szene».
Ich begann (schon früh) als Pianistin, doch bald nahmen das Orchesterdirigieren und das Komponieren neuzeitlicher Musik den breitesten Raum in meinem Schaffen ein, wobei meine Lehrerschaft sich aus so herausragenden Persönlichkeiten wie Hans Werner Henze, Bernhard Haitink, Karlheinz Stockhausen und Günter Wand zusammensetzte. Prägend wirkte sich außerdem meine Assistenz bei Claudio Abbado und dessen Berliner Philharmonikern aus.
Seit meinen frühesten Jahren als professionelle Musikerin gilt meine größte Leidenschaft und mein umfangreichstes Engagement nicht nur der Vermittlung, sondern auch der Kreation avantgardistischer Musik. Verschiedene vielbeachtete CD-Produktionen mit Werken von Arnold Schönberg über Luciano Berio und Steve Reich bis hin zu meinen eigenen Stücken weisen mich als ebenso originale Schöpferin wie einfühlsame Nachschöpferin neuzeitlicher Kompositionen aus. Ein Schwergewicht meines kompositorischen Schaffens liegt dabei in der Kammermusik.
Als vielseitig interessierte Förderin der modernen Musik beschränke ich mich allerdings keineswegs auf den «klassischen» Konzertbetrieb: Mein gesamtkünstlerisches Engagement bezieht die Schul- und Jugendmusik ebenso mit ein wie die Grenzgebiete Bildende Kunst, Theater oder Film. Das Aufbrechen herkömmlicher Standorte und die Erschließung neuer musikalischer Erfahrungsebenen sind dabei treibende Motive meiner künstlerischen Arbeit. Diese Zielsetzung, dokumentiert in einer großen Anzahl von Konzerten, medialen Events und internationalen Workshops, erfährt schon seit Jahren immer wieder bedeutende öffentliche Aufmerksamkeit und Auszeichnung, zumal in Deutschland. (we)
Also: Wer bin ich?
.
.
.
Wer bin ich?
.
Musikalische Auseinandersetzung mit Auschwitz und Tschernobyl
.
Dass ich einen genialen Komponisten als Lehrer hatte, war meiner Karriere sicher nicht hinderlich. Mehr noch, eben dieser Lehrer beeinflusste mein schöpferisches Werk maßgeblich. Gleichwohl gelang es mir im Laufe meines langen Lebens, einen unverwechselbaren Personalstil zu entwickeln. Dazu gehört, zumal in meinen Vokalwerken, auch der Einbezug von stilistischen Strömungen und Techniken der Neuen Musik nach 1945 bis hin zu aktuellen improvisatorischen Komponenten. Allerdings blieb mein kompositorisches Bestreben, auch wo es unerwartet kühn und artifiziell erscheint, immer der künstlerischen Aussage bis hin zum religiösen Bekenntnis verpflichtet. Die musikalische wie die ethische Auseinandersetzung mit «meinem» Jahrhundert ist die tiefste Basis meines Schaffens. Zwangsläufig wurden mir epochale Chiffren wie «Auschwitz», «Hiroshima» oder «Tschernobyl» nicht nur zum Gegenstand existentieller Reflexion, sondern auch zu Zentren meines umfangreichen Opern-, Sololied-, Chor- und Kantaten-Schaffens.
Der nachfolgende Noten-Ausschnitt ist ein Beispiel meiner zwölftönig konzipierten Zahlensymbolik und entstammt einer im Jahre 1974 komponierten Motette. (we)
Also: Wer bin ich?
.
.
.
Wer bin ich?
.
Women Power (VI)
Aus einem hochmusikalischen Elternhaus stammend, kam ich mit meinem Lieblingsinstrument schon früh in Berührung, und später wurde ich zu einer gefeierten Solistin in meinem Heimatland. Danach konzentrierte ich mich allerdings ganz auf die Komposition und die Literatur, und auch in diesen beiden Welten galt ich bald als eine sehr erfolgreiche Künstlerin. Aus meiner Feder stammen Romane und Erzählungen, einen internationalen Namen machte ich mir aber v.a. als einflussreiche Komponistin zahlreicher Orchesterstücke, Instrumentalkonzerte und Kammermusikwerke sowie eines umfangreichen Oeuvres von Sologesangs- und Chormusiken.
Leider geriet ich in den folgenden Jahrzehnten nach und nach in Vergessenheit, und heute steht mein ebenso qualitätsvolles wie thematisch sehr breites schöpferisches Schaffen in keinem Verhältnis mehr zu meinem geringen Bekanntheitsgrad, obwohl mein Kompositionsstil keineswegs als avantgardistisch zu beschreiben, sondern vielmehr dezidiert tonal, teils gar folkloristisch, wenngleich sehr strukturiert, fast «anti-expressionistisch» gehalten ist, und obwohl sich Kenner und Könner immer mal wieder in Konzerten und auf Schallplatten meiner Kompositionen annahmen.
Das obenstehende Notenbeispiel zeigt den Anfang einer Transkription meiner mehrsätzigen Kammersonate für Cello und Klavier. – Also: Wer bin ich?
.
.
.
.
.
.
Das 50-Euro-Preisrätsel
.
Musik-Kreuzworträtsel Juni 2009
Den Preis gewinnt, wer zuerst das vollständig gelöste Kreuzworträtsel mit der «Kommentar»-Funktion als Grafik-Datei präsentiert. Einsende-Schluss ist am 10. Juni 2009.
Bonne chance!
.
.
Das Glarean-Musik-Kreuzworträtsel
.
Musik-Kreuzworträtsel Nr. 08
Das Lösungswort ergibt den Namen eines bekannten franz. Komponisten
(Copyright 2009 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin)
Das 50-Euro-Preisrätsel
.
Wer bin ich?
So richtig verstanden hat wohl niemand, warum sich ein gefeierter Dandy wie ich damals – ungefähr zehn Jahre vor jener Zeit, als nachstehendes Stück entstand – beinahe über Nacht vollständig vom internationalen Virtuosentum zurückzog, von einer Karriere, die Europa bisher so noch nicht gesehen hatte. Aber wie staunten erst meine lieben Zeitgenossen, als sie erfuhren, dass ich sogar die Soutane angelegt hatte, und dass nun die Kirchenmusik größte Bedeutung in meinem Schaffen zugesprochen erhielt. Ja, ich gestehe, zwei Seelen wohnten immer in meiner Brust, und – ach! – sie haben mich zerrissen.
Also: Wer bin ich, und um welches Werk handelt es sich hier?
(Einsende-Schluss für die Lösung ist am 5. Februar 2009).
Wer bin ich?
.
«Gebrochenheit von Weltlauf und Idylle»
Ursprünglich sollte das nachstehende Werk (Bild: Partitur-Auszug) eine «symphonische Humoreske» werden, außerdem war das ganze Orchesterstück anfänglich auf sechs Sätze angelegt. In seiner jetztigen Gestalt zählt es inzwischen zu den beliebtesten Werken aus meiner Feder, obwohl es noch lange Zeit nach seiner Uraufführung von der Zeitgenossenschaft eher frostig aufgenommen wurde.
Denn trotz seines «Klassizismus’» ist es ein vielschichtiges Werk, dessen Nebeneinander von Heiterem und Verstörendem durchaus für Irritation sorgen kann. Interessant ist auch eine Charakterisierung dieses Stückes durch einen meiner Biographen, der schrieb, dass ich die «Doppelbödigkeit, die Gebrochenheit von Weltlauf und Idylle nie eindrücklicher auskomponiert» hätte als gerade hier; «Immer ist das Schöne durch das Hässliche, die Freude durch Trauer grundiert.» – Also: Wer bin ich?
Das Glarean-Musik-Kreuzworträtsel
.
Musik-Kreuzworträtsel Nr. 06
Copyright 2009 by Walter Eigenmann / Glarean Magazin
Das 50-Euro-Preisrätsel
.
Wer bin ich?
Im Zentrum meiner Partitur, um die es hier geht, und von der nachstehend ein Ausschnitt abgebildet ist, steht eine Figur der Weltliteratur. Dennoch habe ich das Werk nicht eigentlich für eine Wiedergabe auf der Bühne konzipiert. Seine Erstaufführung geriet mir übrigens zum Desaster und stürzte mich in arge Geldnöte. Dass es teils in Ungarn spielt, dürfte daran allerdings kaum schuld gewesen sein. Dann schon eher eine gewisse Surrealität seiner Form und seiner Handlungsebenen, für die das Publikum damals wohl noch nicht reif war.
Also, wer bin ich, und um welches Werk handelt es sich?
(Einsende-Schluss für die Lösung ist am 10. Oktober 2008).
Wer bin ich?
.
Gravitätisch – mit Variationen…
Mein Ursprung ist wohl im späten Mittelalter zu suchen, aber mein Geburtsland (Spanien, Italien oder Frankreich?) festzustellen ist unmöglich. Mein Charakter ist schnell umrissen: Einst war ich durchaus ausgelassen, aber im Laufe der Zeit wurde ich immer feierlicher, wobei ich gerne ein festes, unveränderliches Fundament habe, um darüber desto kunstvoller meine Figuren zu drehen. Ich komme grundsätzlich in recht wandelbarer Gestalt daher – beispielsweise so:
Also: Wer (oder was?) bin ich?
Wer bin ich?
.
Chor und Kontrabass
Das folgende Partitur-Stück (Zitat) für die nicht eben häufige Besetzung Gemischter Chor und Kontrabass schrieb ich 1972 als Teil einer besonders «temperamentvoll-komödiantischen» Suite:

Beim Komponieren suche ich verschiedene Arten von Synthese aus Altem und Neuem in freier Tonalität zu verwirklichen, wobei auch der Jazz wie die Avantgarde einbezogen werden. Mein umfangreiches und stilistisch äußerst vielfältiges Oeuvre – u.a. entstammen meiner Feder zwei Messen und ein Oratorium – führte zu vielen Würdigungen und Ehrungen, nicht zuletzt in meiner Geburtsstadt Wien.
Also: Wer bin ich?
Wer bin ich?
.
Ökonomischer Reichtum
Ich komponierte diese drei Takte; über mich sagte ein Frechdachs von Philosoph, dass mein Schaffen die Melancholie des Unvermögens sei; doch ein großer Komponist meinte nach meinem Tod, er habe bei mir Ökonomie und dennoch Reichtum gelernt:
Also: Wer bin ich?
leave a comment