28. Juli 2010, Aufbruch nach Taka-Tuka-Land, 7.33 Uhr

Kaffee, Zigarette.
Heute kommen meine Kinder, die Erbsenprinzessin und die zwei Prinzen. Wir werden nach Taka-Tuka-Land aufbrechen. Eine Halle, etwas außerhalb der Stadt, angefüllt mit Hüpfburgen und einem Klettergarten. Seraphe und ich bewaffnen uns mit Büchern. Astrid Lindgren wäre da passend. Aber nein, jetzt lese ich erst den Auster-Roman, da er besprochen werden will.

Ich verbrachte den gestrigen Tag niesend, auch mal liegend, schrieb an „Fleisch“ weiter. Inzwischen gibt es 10 Kapitel. Das Ding wird mysteriöser, ein endloser Zaubergarten, auch und vor allem für mich. Außerdem verfasste ich noch eine kurze Geschichte, die an Textem ging.

Abends wagten wir uns an „Jugend ohne Jugend“, und nun kann ich die eher abfällige Kritik verstehen. Der Film wusste zu langweilen, also kürzten wir unsere Qual nach etwas über einer Stunde ab, stiegen in unsere Betten wie in Rettungsboote – Sternchen in die Mitte nehmend – und lasen und trieben bei ruhigem Seegang in die Nacht hinaus.

Jetzt noch ein Kaffee, eine Zigarette und dann …

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