Monatsarchiv: Juli 2010

20. Juli 2010, Die letztgültigen Wahrheiten, 19.24 Uhr

Kein Kaffee, keine Zigarette. Ich schrieb an meiner Besprechung zu Benjamin Steins Roman „Die Leinwand“. Haderte mit dem Text, da er unbedingt meine Begeisterung für den Roman transportieren sollte. Ich taufte mein Baby „Die letztgültige Wahrheit (über einen Roman von … Weiterlesen

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Sonnenkrieger

Sie treten mit ernsten Gesichtern vor die Tür, die Körper eingeölt, in der rechten Hand den Sonnenschirm, im Blick: das Gestirn. In der linken Hand die Fernsehzeitung, damit Wespen oder Langeweile zu erschlagen. Sie liegen nieder, die Augen geschlossen, so … Weiterlesen

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20. Juli 2010, Nicht Schriftsteller spielen, sondern Schriftsteller sein, 5.58 Uhr

Kaffee, Zigarette. Wach. Ausgeruht. Gestern Abend sah das noch ganz anders aus. Ich konnte kaum die Augen offen halten, schlürfte rasch noch einen Sekt mit Seraphe, schlich mich dann davon, weg, dachte ich, hinüber ins Bett. Die Uhrzeit? Es war … Weiterlesen

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Macht

Er legte den Mittelfinger über den Ringfinger. Vielleicht sollte es eine magische Geste sein. Vielleicht war er aber auch einfach nur nervös und versuchte sein Flattern mit einer unbemerkten Bewegung zweier Finger, die doch niemandem auffallen konnte, zu bändigen. Eine … Weiterlesen

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Und die wunderliche Welt dreht sich weiter

Ich liege seit Stunden wach, liege im Dunkeln und starre an die Wand meines Schlafzimmers. Seltsame Regungen sind an der Wand zu beobachten, ein Tanzen und Wiegen von Ästen, die wie die Arme eines großen Skeletts wirken. Mein Kino ist … Weiterlesen

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Die Wahrheit über Federico Lampus Gonzales Jaimund Maier

Heute erhielt ich folgende Nachricht, die ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte … Werter Herr Rohm, ich las einen Bericht (in dem eben auch Ihr Name erwähnt wurde), der sich mit Fiktion und Realität beschäftigte, schien die Verfasserin doch bemüht … Weiterlesen

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Zwei: Rahmen

Und dann stehe ich plötzlich draußen, meine Zunge fährt über die Unterlippe, so als ob ich die Freiheit tatsächlich schmecken könnte, ich stehe auf einer verlassenen Nebenstraße, sehe mich um, da ist nichts, nur die Gefängnismauer, gegenüber der Gefängnismauer leer … Weiterlesen

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