Monatsarchiv: September 2010

18. September 2010, Ein Gespräch mit Torn über die Kriminalität und den Krimi, 5.58 Uhr

Kaffee, Zigarette. Natürlich, sage ich zu Torn, ist der Kriminalroman die ideale Form, der ist deshalb die ideale Form, sage ich zu Torn, weil eh alles kriminell ist, doch nicht nur die Banküberfälle und Morde, die sind ja augenfällig kriminell, … Weiterlesen

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17. September 2010, Mutmaßungen über Guido Rohm, 5.59 Uhr

Kaffee, Zigarette. Die Welt steht auf einem schwankenden Gerüst aus Meinungen und Gerüchten. Wir sind Realitätenhändler, die Mutmaßungen kaufen und verkaufen; wir arbeiten mit der Poesie, mit dem Roman, meist sogar mit der Kurzgeschichte, aber nur die Gedanken, die wir … Weiterlesen

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16. September 2010, Die Sehnsucht des Rainer Werner Fassbinder, 5.52 Uhr

Kaffee, Zigarette. Weil ich mit ihm einschlief, wachte ich auch wieder mit auf, er wankte neben mir her, das Gesicht fahl wie es sich für einen Toten gehört, die Augen aber waren wach, er schickte seine Blicke wie Blitze durch … Weiterlesen

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15. September 2010, Über das Tagebuch als Fortsetzungsroman, 5.51 Uhr

Kaffee, Zigarette, nein, so will ich einmal nicht anfangen, deshalb streichen wir die Worte, vergessen Sie den Kaffee, auch die Zigaretten, die sind ein literarisches Gimmick mit einem gewissen Wiederkennungswert, die stellen eine Art musikalische Note dar, ein verlässliches Ritual, … Weiterlesen

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Der Schlangenmann

Er solle endlich mal wieder aufstehen, sagte ich zu ihm, so könne es doch nicht weiter gehen, aber er reagierte nicht, er rührte sich nicht, sein rechter Arm hing aus dem Bett, der erinnerte mich an eine Schlange, die sich … Weiterlesen

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Sieben: Tee

Und Frau Hagenmeier, tja, die verstand sich aufs Kinderkriegen und aufs Teekochen, auch aufs Tragen und Dirigieren, die schleppten alles, was man benötigte, in die alte Schlachterei unten am Fluss, die gehörte niemandem mehr, ich kam dort an, keine Sekunde … Weiterlesen

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14. September 2010, Eine Erzählung wird veröffentlicht, 5.48 Uhr

Kaffee, Zigarette. Es hat schon lange nicht mehr geregnet und deshalb regnet es jetzt, der Kaffee räuspert sich in die Kanne hinab, während die Muse und das Kind noch schlafen, während ich unter dem hellen Licht der Schreibtischlampe hocke, den … Weiterlesen

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