Monatsarchiv: September 2010

13. September 2010, Die Geschehnisse des 12. September in wenigen Worten, 5.34 Uhr

Kaffee, Zigarette. Die erste Überarbeitung ist zunächst abgeschlossen, das Manuskript, zu dem ich noch schweigen will, ist abgeschickt. Seraphe wirbelte während meiner Dauerlesung durch die Wohnung, weil am Abend Gäste kamen. Ich nutzte Sternchens Abwesenheit, weil der in die Luft … Weiterlesen

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12. September 2010, Auf der Jagd nach Sätzen, Eine Reise in die Wortsteppe, 8.01 Uhr

Kaffee, Zigarette. Da saß ich dann, der Überarbeiter, der überarbeitete Überarbeiter, laut lesend. Las mich durch über hundert Seiten Text, die gleiche Menge folgt heute noch einmal. Knurrend schlich ich mich an den Bildschirm heran, schnappte zu, schüttelte den Kopf, … Weiterlesen

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11. September 2010, Die Muse träumt, Geständnisse, 7.46 Uhr

Kaffee, Zigarette. Die Muse schläft. Der linke Arm ist nach oben gestreckt, zeigt aufs Mauerwerk, vielleicht sitzt sie in einem Traumschulzimmer fest, sich meldend, hier, hier, hier, Herr Lehrer, ich kenne die Antwort, ohne je erlöst zu werden. („Hier geht … Weiterlesen

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10. September 2010, Tage wie dieser, Unter anderem über die Unlogik der Zeit, 6.02 Uhr

Kaffee, Zigarette. Mit weit ausholenden Schritten überquerten wir die Pfützen, die Köpfe dicht an dicht unter einem Regenschirm. Seraphe, Sternchen und ich eilten die Stadt nach „oben“, hin zum Thalia, um uns dort durch die seit Tagen aufgestellten Wühltische zu … Weiterlesen

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9. September 2010, Durch die Nacht mit Gaspar und Harmony, 6.09 Uhr

Kaffee, Zigarette. Sah mir gerade mit Seraphe die Wiederholung einer Sendung auf ARTE an. „Durch die Nacht mit …“ Tja, dieses Mal ging es durch die Nacht mit Gaspar Noe und Harmony Korine, die sich durch Nashville trieben, Waffen abfeuernd, … Weiterlesen

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8. September 2010, Kachelmann, geschwätzige Feministinnen, Es rauscht im Blätterwald, 6.12 Uhr

Kaffee, Zigarette. Da sitze ich, eingepackt wie für eine Polarexpedition, für einen Ausflug hinauf in die Kälte eines erstarrten Nordens, aber in den Süden will ich auch nicht, zumindest nicht zu weit, denn ich bin ja, wie an anderer Stelle … Weiterlesen

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Der Beobachter

Ich beobachte mich. Mein linkes Bein schreitet aus, dann zieht das rechte nach. Ich sehe an mir herunter, trägt der dort doch meine Cordhose. Das bin ja ich. Deshalb. Der, den ich beobachte, der ich bin, setzt sich mit einem … Weiterlesen

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