Wenn sich Diktatoren unbeobachtet fühlen

In einer Mail von Alfred Harth gefunden …

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2 Antworten zu Wenn sich Diktatoren unbeobachtet fühlen

  1. Alfred Harth schreibt:

    Von wegen unbeobachtet… Rohm hatte dieses Duett mit mir angezettelt, aus dem dann ein Trio, fast noch Quartett geworden war, über die Klippe des vorgeschriebenen Textkästchens hinaus, hinüber in den Kommentarboxen eines Pathologieblogseintrags, den ich nun im Wust nicht mehr finden kann.
    Kim sass die ganze Zeit brav wie eine Fee daneben, trank seelenruhig seine doublecans aus Signapore und wartete höflich auf einen Quintetteinsatz. Vergebens. Rohm schaute immer wieder nervös tendelnd hinüber zu Kim und ließ ihn schließlich nie zur Sache kommen im Hinterzimmer Mega-tHierions. Das hat er nun davon!

  2. Alfred Harth schreibt:

    Ah, da ist es, das Foto, das der Liebe Diktator von uns machte jenen Abend. Rohm liegt allerdings bereits platt im Ernüchterungsschlaf, während ich mich noch als (über Grenzen) fliegender Holländer vorm Mikro rumtreibe. Kim war tatsächlich auf mein Drängen hin in die Rolle des Aktmodells geschlüpft für uns, dort in seiner Pathologiedatscha bei Sokcho am Ostmeer.Er outete sich nebenbei unter anderem auch als Joe Strummers Ghostwriter, was uns garnicht bekannt gewesen war bislang.
    Ihm ist natürlich alles zuzutrauen, gar keine Frage. Merkwürdig fand ich seine melancholische Bemerkung – als wir (natürlich zwangsläufig) auf das Thema Blondinen kamen (er hasst übrigens Berlusconi, nicht nur weil er 2MBs Vorbild ist) -, dass er mittlerweile in ein Alter gekommen sei, in dem er bereits „vermehrt zum Parfum Gottes“ geworden sei. Eine paradoxokryptoide Aussage aus seinem Munde (es war schon spät), wie mir schien. Vielleicht altersmild, vielleicht auch eine Antwort auf die domhohen mit Kreuzen winkenden Südchristbäume an der Grenze, oder was. Bei aller Nähe: er blieb uns weiterhin unbegreiflich.

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