Monatsarchiv: März 2011

Wilde Hunde

Nur weil da einer im Dorf aufgetaucht ist, soll man plötzlich zittern. Nur weil sie sagen, er hätte schlechten Atem und die Wahrheit mit sich gebracht. Wer will denn schon so einen mit schlechtem Atem und der Wahrheit? Er soll … Weiterlesen

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Sprachlos

Die Sprache ist es, die einen manchmal sprachlos macht. Die Worte fehlen. Die Worte wollen sich nicht einstellen. Die Worte flanieren auf der Straße vorüber. Ein Wort. Noch ein Wort. Sprich mich an, denkt man. Aber die Worte stolzieren davon. … Weiterlesen

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Liebe Elfriede Jelinek,

so ein Anfang ist ein Hindernis. Der erste Buchstabe muß überstiegen werden. Schon folgt der nächste Buchstabe. Die Stäbe ragen in die weiße Schneelandschaft des virtuellen Computerpapiers hinein. Stab für Stab ergeben sie ein Wort. Das Wort wird zum Ort. … Weiterlesen

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Ohne Kaugummi

Schiffe stranden in den Städten, die sich wie Puzzlestücke gemischt haben. Keine Gotteshand will sie wieder zusammen fügen. Gebrochen ist gebrochen! Wälder und Berge sehen benommen hinab. Stumme Wipfelblicke, die sich an keinem Hindernis mehr brechen können. Da ist nichts … Weiterlesen

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Arbeiter

Arbeiter müssen Rettungsarbeiten im Reaktor abbrechen. Seuses Körper schmerzt. (Textteil wurde aufgrund der Bitte meines Freundes Alfred Harth entfernt) Wind bläst radioaktive Wolke Richtung Tokio. Seuse muss wieder und wieder in die Pathologie hinab. Die Toten stapeln sich bereits. Die … Weiterlesen

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Der gute Polizist

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Windgetier

Der Wind trägt des Todes unsichtbare Sporen. Sie reiten auf seinen auf- und absteigenden Wellen. Seuse träumt unruhig von seinen Geschwistern. Seuse erwacht. Er reibt sich die Augen. Schwarz umringt. Seuse ist ein Einzelkind. Sein Blick scheut vor der Sonne. … Weiterlesen

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