Monatsarchiv: April 2012

Thor Kunkel bespricht „Die Sorgen der Killer“

„Hinter dem ebenso ungewöhnlichen wie passenden Titel verbergen sich dreizehn geschliffene Miniaturen, in denen sich Guido Rohm stilistisch perfekt mit soziogenen Degenerationen und urbanen Mythen befasst … Er dehydriert seine Stoffe zu reinstem Wort-Heroin, das spätestens nach der zehnten Seite … Weiterlesen

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„Die Sorgen der Killer“ auf der Krimi-Couch

„Rohm spielt mit Erwartungshaltungen, bricht sie binnen Sätzen und schafft es, seine Leser nicht zu verarschen. Der harmlose Erzähler mit der Arzttasche ist nicht der Mörder, der im heimeligen Rund vorm Kamin überführt wird. Viel komplexer und gleichzeitig einfacher: Opfer … Weiterlesen

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17. April 2012, Lob des Asketismus, 5.51 Uhr

Jetzt endlich, da die zwei Tage, die einzig noch als Sodbrennen, diesem Stechen tausend kleiner Teufel, die sich mit einem breiten Grinsen und dem Ruf „Holt aus!“ in meinem Hals austoben, in meinem Rücken liegen, kann ich wieder zu den … Weiterlesen

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16. April, Wilde Tauben, 5.50 Uhr

Seraphes Vater erzählt mir von seiner Kindheit. Sein Kopf liegt leicht auf der Seite, als würden die Erinnerungen im rechten Hirnbereich überschäumen, bald schon überlaufen. Seine Augen sehen mich nicht, während ich mich auf seine Worte konzentriere. Jeder Satz ist … Weiterlesen

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15. April 2012, Morgengebeet, 7.44 Uhr

Nervös, die Hände zittrig, fahren die Finger über die Tastatur, die in den besten Momenten an eine Klaviatur erinnert. Man horcht, greift nach Wörtern, die sich verirren, würgt die kleinen Biester und zieht sie hinunter, um sie auf dem virtuellen … Weiterlesen

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14. April, Die Rückkehr eines Bastards namens Schmerz, 9.43 Uhr

Ich drehe mich, spüre die Bettdecke zwischen meinen Zähnen, auf die ich beiße, so wie ein angeschossener Revolverheld seine Zähne in den Korken einer Whiskeyflasche schlägt, die im Dreck neben ihm liegt, während ein ungewaschener alter Sack, der sich selbst … Weiterlesen

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Zimmerflucht

Die Sonne spickt ins Zimmer, das in sich ruht, als hätte es nichts zu tun. Dabei muss es natürlich da sein, und nicht nur das, sondern es muss Raum sein für die Möbel, die sich an die Wände lehnen, froh … Weiterlesen

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