Monatsarchiv: April 2012

Unausgesprochenes Geheimnis

Ich könnte etwas schreiben, sage ich. Unterlasse es, weil: Feind liest mit. Der lauert hinter Buchstaben und hinter Brillengläsern. Hinter einem Busch. Hinter einer Ecke. Der Feind hört alles, sagt der kleine Mann im Ohr, der ganz versessen auf meinen … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Narrenturm | Verschlagwortet mit , , | 2 Kommentare

13. April 2011, Fuldaer Zeitung, Fleischfressende Sofas, Sintflut, 6.04 Uhr

„Entschuldigung.“ Ich streifte einen alten Mann, der etwas murmelte, das ich nicht verstand. Ich blieb stehen und sah ihm nach. Regentropfen zerplatzen auf den Straßen. Da war ich also. Stand vor dem Gebäude der Fuldaer Zeitung, eine letzte Zigarette zwischen … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Pathologie | Verschlagwortet mit ,

12. April 2012, Eintrag mit Pausenmusik, 6.04 Uhr

Kaffee, Zigarette. Wenn man nicht schlafen kann, dann kann man ja wenigstens mit einem schmerzverzerrten Gesicht durch die Wohnung stampfen. Dachte sich mein Körper auch und ließ mich in der letzten Nacht stürmen. Wenn ich von einem nervigen Bekannten berichten … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Pathologie | Verschlagwortet mit , , , , , ,

Und es wurde Rohm

„Rohm. Überall ist Rohm. “Ich bin Rohm, er sie es ist Rohm, ich bin Rohm, ich bin das Licht.” Oder so ähnlich. Rohm zieht sich durch die Weltengeschichte. Die alten Ägypter widerstanden ihm nicht, Babylon fiel, weil er Langeweile hatte … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Anzeigen, Fundstücke, Kurzmeldungen, Vermischtes | Verschlagwortet mit , , , ,

11. April 2012, Über Gott, die Welt, nicht über das Nashorn, auch nicht über Döblin, 5.52 Uhr

Kaffee, Zigarette. Wirre Träume, die mich in einer Buchstabensuppe ersaufen ließen, erschlagen von riesigen Ms und Os, die rot und grün, von der Seite auf mich einstürzten und mir keine Chance ließen. Aufgeschreckt. Blick zur Seite. Seraphe, die etwas flüsterte. … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Pathologie | Verschlagwortet mit , | 2 Kommentare

Beinahe etwas über den Fall Günter Grass

Unruhig, weil ich mich, der ich mich doch zu allem äußere, zu den Vögeln ebenso wie zu den Schauspielerinnen, die einen Armen verloren haben (siehe „Schauspielerinnen, die einen Armen verloren haben“), zu den Werken Arthur Kleibers, der unter Pseudonymen wie … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Poetische Essays, Spielereien, Vermischtes | Verschlagwortet mit , , , , | 10 Kommentare

(K)eine Rezension

„Dreizehnmal erschreibt Guido Rohm die Welt. Dreizehnmal kommt der Tod und dreizehnmal stellt sich der Autor die Frage, was der Tod bedeutet und dreizehnmal liefert er Antworten, die allesamt das Scheitern in sich bergen. Literatur, die nicht scheitern kann: Literatur, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Anzeigen, Kritik, Kurzmeldungen, Vermischtes | Verschlagwortet mit , , , ,