Monatsarchiv: April 2012

7. April 2012, Das Universum im Wassertropfen, 8.19 Uhr

Meine Hand sucht, fährt ins Leere, ins Laken, ballt sich, während meine Augen aufspringen wie zwei Schnappschlösser, die den Koffer öffnen und Tageslicht einströmen lassen. Ich liege noch wie betäubt, wie von einem Großwildjäger erlegt, der sich gleich über mich … Weiterlesen

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6. April 2012, Nicht viel zu berichten, 14.11 Uhr

Ein kalter Tag, der von den Klapperkindern geweckt wurde, die nicht von unserer Straße lassen wollten, Krach schlagend, als wüssten sie, dort in diesem Haus, da wohnt einer, der sich nicht um den Karfreitag schert. Nicht viel zu berichten, weil … Weiterlesen

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Ich schreibe meinen Namen in die Wolken

Der Film, den ich mir gestern ansah, trug den Titel Ich schreibe meinen Namen in die Wolken. Ein seltsamer Film in grobkörnigen schmutzigen Bildern, gelbstichig, als würde er kränkeln und fiebern und müsse nun von sich in monotonen gleichförmigen Worten … Weiterlesen

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Fast nichts stehlen (Vorschlag, der das Urheberrecht irritieren würde)

Bei Alban Nikolai Herbst fand ich einen Artikel, den Sie HIER lesen können. Da könnte eine interessante Debatte entbrennen, denn Filme, aber auch Texte, bieten Stellen, die sich wunderbar stehlen ließen. Bei Alban Nikolai Herbst hinterließ ich folgende Antwort, die … Weiterlesen

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5. April 2012, Die Haut, in der ich wohne, 8.19 Uhr

Ein alter Bekannter hat mich in der Nacht aufgesucht, der sich Schmerz schimpft und der hier eigentlich nichts zu suchen hat, der mich die Augen zusammen kneifen, in die Nacht starren ließ. Verpiss dich!, hätte ich ihm gerne zugerufen, war … Weiterlesen

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Die Gesichter des John Demjanjuk

Der folgende Artikel ist ursprünglich bei GETIDAN erschienen Wenn wir dereinst sterben – röchelnd und vielleicht trotzdem mit einem Lächeln im sich auflösenden Gesicht -, dann werden wir mit einem Paket im Arm gehen, in das wir unser Glück und … Weiterlesen

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4. April 2012, Mein Leben als Buch, 8.27 Uhr

Kaffee, Zigarette. Ich träumte heute Nacht davon, dass ich Teil eines Buches wäre. Nicht nur eine Gestalt in irgendeiner Geschichte, sondern tatsächlich ein Mischwesen aus Mensch und Papier. Mein Rücken war aus Karton, der mit den Daten meines Leben übersät … Weiterlesen

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