Monatsarchiv: Mai 2012

Unterweisung eines Amokläufers

Die Welt ist voller Botschaften, die sich in Vasen, Glückskeksen, Badewannen und Lampenschirmen verbergen, bisweilen aber auch offenbaren. So fiel mir heute eine Nachricht beim Chinesen in die Hände, die mich die bunte Geschäftigkeit des Lokals vergessen ließ. Erschrocken las … Weiterlesen

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19. Mai 2012, Reines rohes Leben, 10.59 Uhr

Seraphe ist fort! Ich schreibe ins Tagebuch: Eisige Kälte, Schneestürme. Seraphe meinte, Wolfsgheul vernommen zu haben. Sie griff nach der Flinte und verschwand. Angst, ob ich sie wiedersehen werde. Pinkelte ein Gedicht in den Schnee. Zu kalt, viel zu kalt … Weiterlesen

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10 Jahre Krimi-Couch

(Schritte, die über ein Kiesbett schlurfen, Steine aufwirbelnd, die dumpf gegen eine Hauswand schlagen.) Nun (nun, denkt Guido Rohm, ist ein guter Anfang, denn so beginnt Shakespeares Richard III, außerdem verrät es eine gewisse Bildungsbeflissenheit), meine liebe Krimi-Couch (nie, aber … Weiterlesen

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18. Mai 2012, Ein Kriminalroman ohne Lösung, 18.56 Uhr

Seraphe geleitet Bücher, die sich in unserer Wohnung – diesem labyrinthartigen Gewächs – verlaufen haben, zu ihren Plätzen zurück; zu den Orten, die ihnen zugewiesen wurden, nachdem wir sie vor langer oder kurzer Zeit aus den Tiefen eines Wühltisches hinauf … Weiterlesen

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VERANSTALTUNGSHINWEIS

„Mountains of Disbelief“ Heute 19:00 Weißfrauen Diakoniekirche Weserstraße Ecke Gutleutstraße Frankfurt am Main Raumgreifenden Installation des Künstlers Thomas Hartmann Ausstellungseröffnung Es sprechen: Thomas Kober, Kurator Dr. J. Piveckova, Kunsthistorikerin Gast: Gerald Domenig Orgel: Michael Berg Zuschauer: Guido Rohm

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So sieht das Ende also nicht aus

Ein Sturm. Hagel, der niederfährt. Die Faust Gottes. Quatsch. Die Fäuste Gottes. Unzählige. Schlagen ein. Prügeln. In die Scheibe. Krach. Ohrenbetäubend. Da soll das Wort ins Ziel kommen. Nichts zu machen. Wir sitzen im Wagen. Auf dem Rückweg, der zu … Weiterlesen

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15. Mai, Dienstag

Habe den ganzen Tag Mails an den Typen von „Isländische Krimis“ geschrieben, der mich eingeladen hat, etwas zum fünfmonatigen Bestehen ihrer Seite zu schreiben. Und jetzt? Ruhe? Was soll die Scheiße? Wollen die meine siebzehn Seiten etwa nicht veröffentlichen? Drohte … Weiterlesen

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