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Hundertvierzehn | Bericht
12
 


(Stollort)

Leute, die dort wohnen, wo sie arbeiten. Heute heißt es, das seien Leute, die nicht streiken.
Leute in der Bahn, bei denen man sich fragt, ob jemand auf sie wartet;
und sich sogleich beginnt zu wundern, warum das die erste Frage ist, die man sich, nie aber ihm, scheu stellt.
Ein kleiner, alter Mann ohne Trikot, auf dem Heimweg vom Spiel, wie aus Zeiten, in denen man mit den Händen aus der Hosentasche, offengelegt, unter Tage fuhr. Die Gefahr zu fallen lässt einen sich dort verhalten wie anderswo ein Bekenntnis; der Wunsch nach Reinigung einer zusammenfaltenden Schuld.
Der alte Mann stand gedrängt und sah die froh Lärmenden eingesunken, aber doch sehr wach an; jemand erzählte von seiner auf 04h55 gestellten Kaffeemaschine; die Bahn legte sich in die Kurve wie ein Akkordeon und der alte Mann, er umschloss den Haltegriff, klammernd.

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