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Hundertvierzehn | Bericht
Eine transmediale Liaison

Reif Larsens Roman ›Die Karte meiner Träume‹ wurde von »Amélie«-Regisseur Jean-Pierre Jeunet verfilmt und läuft jetzt in den Kinos. Larsen erzählt, wieso ein Roman nicht als Drehbuch taugt und warum Vertrauen der Grundstein einer guten Literaturverfilmung ist.

 
Reif Larsen

Reif Larsen, geboren 1980, lebt im Hudson Valley und in Schottland. Er schreibt, unterrichtet Literatur, dreht Dokumentarfilme in den USA, Großbritannien und in Afrika. Seine Erzählungen und Essays erscheinen u.a. in »The New York Times« und in »The Guardian«. Sein erster Roman ›Die Karte meiner Träume‹ wurde ein Weltbestseller. Zuletzt erschien bei S. Fischer ›Die Rettung des Horizonts‹.

Was meines war, soll nun eures werden:
Betrachtungen eines Verfilmten

>>Wie wäre es mit Spielberg?<<

            >>Spielberg?<<, fragte ich am Telefon, mit großen Augen. Irgendwie klang es wie eine seltene Geschlechtskrankheit.

            >>Ja, Spielberg. Der wäre doch genau der richtige dafür.<<

Das war im Sommer 2008. Am anderen Ende war ein Hollywoodagent, der meinen ersten Roman repräsentieren wollte, Die Karte meiner Träume (The Selected Works of T. S. Spivet), den ich kurz zuvor an einen angesehenen Verlag verkauft hatte. Das Buch war noch nicht einmal erschienen, aber Hollywood war schon da. Sie witterten Blut, selbst im Wasser. Sie seien, um es mit ihren Worten zu sagen, >>ganz vernarrt<< in die >>verspielten<< Zeichnungen an den Rändern der Buchseiten. Ein Zwölfjähriger auf Abenteuerreise quer durchs Land, das würde ein Renner. Ich sah diese Leute vor mir, wie sie an ihren schimmernden Schreibtischen in L.A. saßen, Headsets wie Telemarketer auf dem Kopf, Füße auf der Tischplatte, und Pistazienschalen in kleine Papierkörbe schnippten.

...

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Die Karte meiner Träume

T. S. Spivet ist zwölf Jahre alt und ein genialer Kartograph. Denn er weiß genau, dass nichts von Dauer ist. Der Whiskykonsum seines Vaters wird ebenso in Diagrammen festgehalten wie die Anatomie von Glühwürmchen. Inmitten seiner merkwürdigen Familie lebt er auf einer Ranch in einem flachen Tal in Montana. Eines Nachts begibt sich T.S. auf die Reise nach Washington und damit in ein unglaubliches Abenteuer.
Reif Larsens Debüt ist ein Juwel: Ein mit vielen Karten und wundervollen Zeichnungen versehener Roman über Freundschaft, Kindheit, Schuld und über Zuhausesein. Ergreifend, geheimnisvoll und verspielt, ein wahres Feuerwerk von Gefühlen und Ideen.
›Die Karte meiner Träume‹ besitzt den Schimmer eines alten Hollywood-Films und ist gleichzeitig auf einzigartige Weise neu.

Mehr Infos auf fischerverlage.de
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Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag GmbH
Frankfurt am Main 2020
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