Direkt zum Inhalt
Feb
25
Startseite
Facebook Twitter Instagram RSS
Logo Mini

Hauptmenü

  • Startseite
  • Rubriken
  • Extras
  • Über uns
  • Newsletter
  • Literatur und Politik
  • Im Gespräch mit...
  • Frisch im Netz
  • Was liest ...?
  • fünf Wörter, ein Roman
  • Feminismen
  • Fahrtenschreiber - Lektoren unterwegs
  • Klassisch Fischer
  • Playlist
  • Fragen wie Fichte
  • Lyrik
  • Der Sommer ihres Lebens
  • Calvino30
  • Kolumne von Yu Hua
  • Zur Buchmesse täglich
Hundertvierzehn | Extra
Leonore Mau und Hubert Fichte in Tübingen

Zum 100. Geburtstag der Fotografin Leonore Mau eröffnet die Galerie peripherie im Sudhaus Tübingen zusammen mit dem Club Voltaire am 11. November 2016 eine Ausstellung. Bereits 1992 wurde Leonore Mau in Tübingen ausgestellt. Wir präsentieren die Rede, die der Literaturwissenschaftler Hans Mayer damals bei der Vernissage hielt.

 
Leonore Mau

Leonore Mau, geboren 1916 in Leipzig, studierte Bühnenbildnerei und begann nach dem Ende des Krieges und der Umsiedlung nach Hamburg professionell zu fotografieren. Ihre Arbeiten fanden weltweite Aufmerksamkeit; zahlreiche Ausstellungen: unter anderem - mit dem Werk Fichtes - im Haus der Fotografie (Deichtorhallen), Hamburg. Leonore Mau starb am 22. September 2013.

Video: © Club Voltaire Tübingen
Rede von Hans Mayer: © Hans Mayer, Nachlass
Testamentsvollstrecker RA Kurt Groenewald


Hubert Fichte

Hubert Fichte, 1935 in Perleberg geboren, wuchs in Hamburg auf, war Schauspieler, Schafhirte und Landwirtschaftslehrling. Seit 1963 lebte Fichte als freier Schriftsteller in Hamburg. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Romane ›Das Waisenhaus‹ (1965), ›Die Palette‹ (1968) und ›Versuch über die Pubertät‹ (1974), die ethnopoetischen Reiseberichte ›Xango‹ (1976) und ›Petersilie‹ (1980) sowie die mehrbändige ›Geschichte der Empfindlichkeit‹ (ab 1987). Hubert Fichte starb 1986 in Hamburg.

Weitere Informationen:

Leonore Mau
Bilder des Schwarzen Atlantiks
Von Brasilien, Trinidad, Grenada, Haiti bis Hamburg
Ausstellung in der Galerie peripherie im Sudhaus, Tübingen
11. November bis 27. Dezember 2016

Rahmenprogramm:
16. November, 20 Uhr
Schrift und Fotografie
Kathrin Röggla im Gespräch mit Hartmut Fischer

30. November, 20 Uhr
›Rituale‹, Die Bilder von Leonore Mau aus ethnographischer Sicht
Mit Ulrike Ottinger und Claudia Gerke

23. November, 20 Uhr
›Diese Photographin heißt Leonore Mau‹
Dokumentarfilm von Nathalie David

14. Dezember, 20 Uhr
Fotografie und Korrespondenz – Hubert Fichtes Briefe an Leonore Mau
Peter Braun im Gespräch mit Roland Spahr

Weitere Informationen finden Sie hier hier

Ich beiße Dich zum Abschied ganz zart. Briefe an Leonore Mau

Anfang der Sechzigerjahre lernten sie sich kennen: Hubert Fichte, der junge und ambitionierte Schriftsteller, der seine Homosexualität zum Programm erhob. Und die Architektur-Fotografin Leonore Mau, die das bürgerliche Familienleben satt hatte. Es entstand eine außergewöhnliche Liebesbeziehung und produktive künstlerische Arbeitsgemeinschaft, die bis zu Fichtes Tod 1986 anhielt. Die rund achtzig erhaltenen Briefe Fichtes an Leonore Mau zeugen von einem schonungslosen Umgang, vom Ringen um Autonomie innerhalb der Beziehung und von dem unbedingten Willen, ihre gemeinsame Kunst durchzusetzen. Sie überraschen aber auch durch Fürsorge und das tiefe Vertrauen, auf dem diese offene und doch innige Partnerschaft beruhte. Der von Peter Braun herausgegebene Band erscheint im Herbst 2016.

© S. Fischer Verlag GmbH /
Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag GmbH
Frankfurt am Main 2020
Datenschutzbestimmungen
Impressum