Ein Vorläufer Maigrets: Kommissar G7
Eine Entdeckung für alle Krimifans!
Bevor Simenon Kommissar Maigret zum Leben erweckte, tastete er sich über eine ganze Reihe von Polizeiinspektoren an den Pfeife rauchenden Kommissar heran. Einer dieser Vorgänger ist G7, dessen hervorstechendes Merkmal seine roten Haare sind. Ihnen verdankt er auch seinen Spitznamen: Seinerzeit erkannte man die Pariser Taxis der Marke G7 an ihren roten Dächern. Der Kommissar selbst fährt einen winzigen, nicht ganz regenfesten Citroën 5CV. G7 ist wohlerzogen, wenn es mit den Ermittlungen nicht vorangeht, kann er aber auch ruppig werden. In einem seiner Fälle zeigt sich seine weiche Seite: Als er sich in die Verdächtige verliebt, quittiert er den Polizeidienst und macht sich als Detektiv selbstständig. Diese frühen, erstmals auf Deutsch vorliegenden Erzählungen sind viel mehr als nur Fingerübungen. Die typische Maigret-Atmosphäre ist bereits spürbar. Und mit Paris, der Insel Porquerolles, den Häfen der Normandie und den verschlafenen Dörfern in der Provinz ist G7 schon an den Orten unterwegs, an denen später Maigret ermittelt.
GEORGES SIMENON
Das Rätsel der Maria Galanda
Vier Fälle für Kommissar G7
Aus dem Französischen von Kristian Wachinger
Mit einem Nachwort von Daniel Kampa
Deutsche Erstausgabe
286 Seiten | Pappband
€ (D) 19,90 | sFr 26,90 | € (A) 20,50
ISBN 978 3 311 13200 4 | Auch als E-Book
lieferbar