In William T. Vollmanns skandalöser Weise noch nicht auf deutsch erhältlichem Sachbuch Poor People findet ein japanischer Nachtclub Erwähnung, der den vielsagenden Namen „Subway Molesters“ trägt. Dort, so erklärt Vollmann, hätte der zahlende Gast für eine bestimmte Zeitspanne Gelegenheit, in einem, U-Bahnen zur Hauptverkehrszeit nachempfunden, überfüllten Raum Mädchen zu begrabschen.
Ich mußte das Bewußtsein verloren haben, mußte wie tot dagelegen haben, auf einem Parkplatz, vor einem Kaufgewölbe, denn als ich aufwachte, war die Welt wüst und leer.
Die Bulgaren markieren den Asphalt, Strich für Strich geradeaus, Orangenmänner im Morgengrauen, Zeit ohne Schatten, ein Türke macht den Pfeil zum Abbiegen, …
Er folgt mir bis ins Terrassencafé in der 5. Ebene des Museums, ganz hinten bei den Impressionisten, deutet auf den Stuhl mir gegenüber, wartet mein Zeichen der Zustimmung gar nicht ab und setzt sich. Erst jetzt fallen mir seine schräg übers rechte Auge gezogene Mütze und der dunkle, am Kragen und an den Ärmeln leicht abgenützte Wintermantel auf.
Reflexionen