Die Zeit ist reif
Als ich vor meiner Haustür um kurz nach halb 11 Uhr abends ankam, brannten meine Fußsohlen wie Feuer und ich stank nach Zigaretten, Schweiß und Bier. Ich kramte die Wohnungsschlüssel hervor, öffnete erst die Haustür und schleppte mich dann mühevoll in die dritte Etage. Die letzte Stufe nahm ich nicht mehr, sondern setzte mich auf sie. Von hier aus konnte ich durch das Fenster im Treppenhaus auf die dunkle Straße draußen blicken und mir die Last der vergangenen zwei Wochen von den Schultern schütteln.