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Rezensionen von literaturkritik.de
Ein Dichter der Einsamkeit und der Melancholie, der die moderne Lyrik entscheidend beeinflusst hat
Zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin
Von Manfred Orlick
Ausgabe 03-2020
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Klappentext des Verlages
Friedrich Hölderlin (1770-1843) gehört zu den Dichtern,
denen zu Lebzeiten die Anerkennung versagt blieb, die
aber in einer anderen Zeit umso herrlicher auferstanden.
Zweifellos zählt er zu den großen deutschen Dichtern,
auch wenn Goethe sein ungegenständliches Werk nicht schätzte und Schiller in ihm nur den kleineren Landsmann
sah. Während des Theologie-Studiums in Tübingen wohnte
er mit Hegel und Schelling zusammen auf einer Stube.
Mit den ihn vereinnahmenden Romantikern hatte Hölderlin nichts zu tun, schon gar nicht sein Werk. Es steht einmalig
und einsam in der literarischen Landschaft.
Schon früh benahm sich dieser von vielen als sanft geschil-
derte Poet rechthaberisch-tobsüchtig und pflegte später
geliebte Frauen ungerührt zu verlassen, wenn sie seinem Ehrgeiz im Wege standen.
Nachfolger fand Hölderlin keine, und wenn, dann nur im Wahnsinn. Für die einen war dieser gespielt, für andere echt. Darüber streiten sich die Experten noch heute. Fest steht,
dass Hölderlin an seiner großen, im Hyperion vergötterten Liebe „Diotima“ zerbrach. Die Hälfte seines Lebens – über
36 Jahre – verbrachte er betreut von einem warmherzigen Schreinermeister als kranker Vorzeige-Dichter in seinem Tübinger Turm.
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