Vorgestellt: Nachtkritik.de

Eigentlich kennt man Nachtkritik. Zumindest wenn man mit Theater zu tun hat. Allen anderen wollen wir die Seite kurz näher bringen.

Früher besuchten Theaterkritiker Premieren und Vorstellungen und verfassten dann zügig aber nicht allzu sehr unter Zeitdruck Rezensionen, die dann in der nächsten oder übernächsten Tageszeitungsausgabe erschienen. Dann sagte sich jemand “Wozu haben wir denn das Internet?” und gründete Nachtkritik.

Auf Nachtkritik erscheinen aktuelle Kritiken zu gerade gesehenen Theaterpremieren sobald der Redakteur seinen Arbeitscomputer erreicht, meist noch in der gleichen Nacht. Das hat Vor- und Nachteile. Denn da gibt es Stücke, die schlechte Kritiken über sich ergehen lassen, weil sie noch “sacken” müssen nach dem Sehen und andere, die in der Euphorie der Premierenfeier hochgelobt werden. Aber im Großen und Ganzen bleibt man bei Nachtkritik gern objektiv.

In den Kommentaren sieht dies ein wenig anders aus. Da liefern sich Macher, Zuschauer und Halbexperten anonyme Wortgefechte. Wer ist berühmter und gilt dessen Meinung daher mehr. Und wo fängt Theaterwissen an, was ist nur noch Stammtischgemecker? Bekannt wurde das Intendanten-Dramolett anlässlich der Vertragsverlängerung Peymanns, bei dem die Leser in die Rollen Hartmann, Peymann, Castorf schlüpften und das sehr unterhaltsam.

Was bleibt ist eine Theaterplattform, die einlädt zum Diskutieren aber für Aussenstehende aka Zuschauer, die nur ein- zweimal im Jahr das Theater besuchen, oft verwirrend daher kommt. Aber gut.

Nachtkritik.de

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