Francis Kinder : Ich wurde der Plattformen verwiesen wegen “Perversion”

Über die quirlige junge Fotografin Francis Kinder haben wir bereits berichtet. Die achtzehnjährige – mittlerweile – Wahlleipzigerin experimentierte bereits in ihrer ersten hier vorgestellten Fotoserie mit Verbänden, Wunden und Kunstblut und ist ihrem Stil in der heute vorzustellenden Bilderserie, von der wir für euch drei Bilder ausgewählt haben, treu geblieben.

Wir möchten diesen Beitrag jedoch zum Anlass nehmen, mit euch auch über ein anderes Thema zu diskutieren: Was darf Fotografie?

Francis wurde mit dieser Fotoserie aus sämtlichen Fotocommunities geworfen und bekam bisher keine Chance, die Bilder online auszustellen. Begründung: Perversion. Nun habe aber bereits ich allein Fotos und Werke von anderen Künstlern gesehen, die wesentlich großzügiger mit noch realistischeren Theaterblutwunden umgehen und dabei weniger Motivwahl haben und einfach nur auf das Blut zentrieren.

Aber genug geschrieben, möge sich jeder ein eigenes Bild machen. Mit einem Klick auf den Beitrag geht’s zu den Bildern.

 

 

 

 

Kommentar der Fotografin: Die Bilder sind im August 2007 entstanden. Damals hatte ich leider noch keine Spiegelreflex zur Verfügung, daher ist die Qualität nicht immer die idealste. Da ich wie gesagt jedoch noch keine Chance bekam, die Bilder auszustellen, freue ich mich, sie auf eurer Seite herum zeigen zu dürfen. – Francis Kinder

3 Gedanken zu “Francis Kinder : Ich wurde der Plattformen verwiesen wegen “Perversion”

  1. sehr coole bilder!
    wieso hostet sie das nicht einfach selbst auf ner eigenen seite und zeigt den fotocommunities nen dicken stinkefinger?

  2. Deine Arbeiten sind purer und realistischer, als vieles, was man sonst mit Kunstblut zu sehen bekommt. Vielleicht stößt Du deshalb auf Widerstand bei den großen Plattformen. Mit Perversion haben diese Arbeiten jedoch m.E. nichts zu tun.

  3. Also ich finde die Idee super, bin auch dabei immer wieder soetwas in der Art umzusetzen! Schade nur, dass die Qualität ein bisschen gelitten hat, aber es kann ja nicht immer alles super sein ;)
    Ich finde, Fotografie darf ALLES! Wem es nicht gefällt, der sollte sich die Bilder eben nicht anschauen!
    Ich verstehe Fotografie als eine Sprache, mit der man zum einen seine Sicht auf die Dinge zeigen und zum anderen extrem provozieren kann! Und gerade Provokation spricht uns doch alle an!? Aus dem einfachen Grund, dass es Dinge sind, die nicht alltäglich sind! Man denke z.B. an die WordPress Fotos – wenn ich mir die Gewinnerfotos anschaue, sind es meiner Meinung nach immer wieder welche, die wenig Gesehenen und trotzdem Blicke auf sich ziehenden die gewinnen!

    LG vom “Kuchen” :)

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