Klassische Lieblingssoundtracks – Ein subjektives Ranking

Es ist an der Zeit, für mich als Film- und Musikliebhaber, eine Lanze zu brechen für Instrumentalsoundtracks. Egal wie schlecht ein Film ist, bei der Musik gibt man sich meist, oft, von Zeit zu Zeit, Mühe. Darum möchte ich nun auf die Schnelle meine Top5 Instrumental-Filmsoundtracks vorstellen. ( Den Platz 1 der Nicht-instrumental-Soundtracks belegt übrigens der Soundtrack des Konsolenspieles WET. ) Das ist natürlich eine äußerst subjektive Angelegenheit, aber vielleicht entdeckt der eine oder andere dabei für sich etwas Neues, sei es Film oder Filmmusik.

Weil es sich schlecht über Musik spricht, ohne sie zu hören, habe ich je einen Titel der Soundtracks verlinkt. Das lässt den Post riesig erscheinen, aber der Leser/Hörer wird es mir danken. Lasst uns gern auch wissen, welche eure persönlichen Top5 sind! Viel Spaß!

Platz 5

The Descent / David Julyan

Man kann “The Descent” im Alleinstellungsmerkmal als ziemlich mitreißend bezeichnen. Freunde wissen, mir bekommt der Film nicht so gut. Teil 2 war leider grotten (tihihi, Anspielung) schlecht, aber der erste Film war. Ja doch. Der Soundtrack kommt genau so düster wie der Streifen an sich daher, der in einem Tunnelnetzwerk spielt und daher im wahrsten Sinne des Wortes dunkel und kühl ist. Besonders das Theme ist ein von Streichern getragener, klassischer Ohrwurm.

Platz 4

Avatar / James Horner

Jeder kennt Avatar, zu dem Film bleibt nicht viel zu sagen. Entweder man steht auf ausserirdische, blaue Indianer-Katzenmenschen in 3D oder nicht. Der Soundtrack hingegen ist ausgeglichen verspielt mit Weite aber auch einem Hauch von Folklore. Er spiegelt orchestral und mit leichtem Gesinge das Gesamtbild des Filmes, einer modernen Pocahontas-Verfilmung, gut wieder.

Platz 3

Das Blut der Templer / Egon Riedel, Siggi Mueller

Das Blut der Templer war ein Fernsehfilm in deutscher Besetzung, jedoch vielleicht einer der besten deutschen Filme der letzten zehn Jahre. So wie der epische Fantasystreifen über schwertkämpfende, offenbar sehr langlebige Tempelmeister, kommt auch der Soundtrack daher. Mit Kirchenzeilen und Chor, Trommeln und einem Hauch von Ewigkeit. Ein sehr “großer” Soundtrack, der leider von ein wenig Gequassel aus Filmszenen unterbrochen wird. Ohne das wäre er mein Platz 2.

Platz 2

Hanna / The Chemical Brothers

Erstaunlicherweise gibt erst der Soundtrack dem Film dieses leicht mitschwingende “Digital”-Feeling. Dabei ist an dem Actionstreifen nichts wirklich technisch, nur rasant. Ich bin mir sicher, ohne diesen Soundtrack wäre der Film absolut langweilig, die Chemical Brothers haben ganze Arbeit geleistet bei der Untermalung. Der Soundtrack ist “ein wenig anders”, eben wie der Film, und teils auch ein wenig kindlich verspielt.

Platz 1

Interview With the Vampire / Elliot Goldenthal

Mit dem Soundtrack zu Interview mit einem Vampir hat Elliot Goldenthal in den 90ern ein absolutes Meisterwerk vollbracht. Die Musik führt den Film, etwas zu frei nach Anne Rice, durch verschiedenste Zeitalter, fängt dabei doch immer die Epochen ein, in denen sie sich bewegt. Gleichzeitig trägt er durch viel Violine und jungen Chor auch ein Stück Ewigkeit und die Spannungsmomente der Handlung. Ein sehr epischer Soundtrack, der nicht groß wirken will aber für mich auf unbestimmt lange Zeit der beste Soundtrack aller Zeiten gelten wird.

Auch sehr erwähnenswert finde ich folgende Soundtracks:

Hide and Seek / John Ottman, Damon Intrabartolo, The Hollywood Studio Symphony & Deborah Lurie

Jurassic Park / John Williams

Immortal Ad vitam / Goran Vejvoda

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