Gegen Schlappherzigkeit

Silvia Bovenschen fragt: Wie geht es Georg Laub? Der erfolgreiche Schriftsteller Georg Laub hat es hinter sich. Er hat eine Entscheidung gefällt. Er will verschwinden, sich wegdrehen vom Jahrmarkt der Eitelkeiten. Wir Leserinnen und Leser stoßen auf ihn, nachdem er gesagt hat: Ich bin draußen. Aber was kommt danach und vor allem: Wie geht es Georg Laub? Um diese Frage dreht sich der neue Roman von Silvia Bovenschen, der wie ihr Bestseller Älter werden eine scharfsichtige Gesellschaftsanalyse von beängstigendem Humor ist. Unverfroren und mit Lust an der elegant gesetzten Spitze führt Bovenschen mit ihrem Helden einen Feldzug gegen Verblödung, konformistische Schlichtheit und grassierenden Unernst. Mit ihrem Lektor Oliver Vogel spricht sie bei uns über die Abwehr der Geistlosigkeit.

Silvia Bovenschen, geboren 1946, lebt als Literaturwissenschaftlerin und Essayistin in Berlin. 2000 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2007 erhielt sie den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. Zuletzt erschienen »Wer Weiß Was« (2009), »Verschwunden« (2007), »Älter werden« (2006), »Schlimmer machen, schlimmer lachen« (1990) und »Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie« (2000).

Veranstaltungspartner: Kunststiftung NRW, S. Fischer Verlag

 

 

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