Popular Orientalism(s). In Erinnerung an Edward Said als Musikkritiker

In der Literaturwissenschaft, in politischen Debatten, Musikkritiken – der Kulturtheoretiker Edward Said hat Spuren hinterlassen. Das Symposium „Popular Orientalism(s). In Erinnerung an Edward Said als Musikkritiker“ befasste sich vom 7. bis 9. November 2013 an der Universität Hildesheim mit zeitgenössischer populärer Musik und Fragen nationaler oder kultureller Repräsentation.

„Subtile Vorstellungen und Klischees des ‚Orients’ tauchen im deutschsprachigen Schlager, in Rock- und Pop-Musik und in sogenannter Weltmusik auf“, sagt Johannes Ismaiel-Wendt, der die Konferenz geleitet hat. Brit Pop, Latin Jazz, Afro Beat – in Hildesheim befasst er sich mit den Raumverweisen, die in populärer Musik auffallen. Ob die Bangles mit „Walk like an Egyptian“ oder barfuß tanzende Sängerinnen mit „arabischem Blut“ wie Shakira und Loreen – sie spielen mit dem „kulturell Anderen“.

Das Symposium führte musikwissenschaftliche und musikethnologische Abteilungen der niedersächsischen Universitäten Göttingen, Hannover, Oldenburg und Hildesheim sowie internationale Experten zusammen. Audio-Installationen wurden in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt, Berlin, entwickelt.

Die Dokumentation erfolgte durch Felix Tota und Sophia Stoltenberg.

 

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