Im Gespräch mit einem Geburtstagskind – kunstanst!fter verlag feiert 10jähriges

Der unabhängige, in Mannheim ansässige kunstanst!fter verlag feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag. Anlass genug, um den beiden Verlegern Susanne und Niklas Thierfelder ein paar Fragen rund um das Gemeinschaftsprojekt zu stellen.

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Verleger Susanne und Niklas Thierfelder ©privat

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Im Gespräch mit ebersbach & simon

Zu Beginn dieser Woche habe ich euch »Die Clique« von Mary McCarthy vorgestellt. Heute nun folgen die beiden Verlegerinnen, die den modernen Klassiker der Frauenliteratur publiziert haben: Brigitte Ebersbach und Sascha Nicoletta Simon. Die Verlegerinnen erzählen davon, wie sich die Edition Ebersbach in ebersbach & simon verwandelt hat und was sie so alles erlebt haben.

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We talk Indie: Im Gespräch mit dem Albino Verlag

In unserem Oster-Spezial haben wir Verlage vorgestellt, die bislang auf unserem Blog keine oder wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Einer dieser kleinen feinen Verlage ist der  Berliner Albino Verlag, den ich euch heute näher vorstellen möchte. Mit City Boy – Mein Leben in New York von Edmund White startete der Verlag 2015 sein Programm. Ein Titel, der meine Neugier aufs Buch sowie auf den Verlag geweckt hat. Das Buch öffne ich bald für euch, der Verlag hat heute seinen Auftritt. Ich habe dazu Ronny Matthes interviewt, der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Weiterhin gehören zum Team der Programmleiter Alexander Hamann und der Volontär Matthias Höhne.

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 Foto: © Michael Taubenheim
Programmleiter Alexander Hamann (l.) mit Autor Edmund White (r.) in Berlin. 

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We talk Indie: Im Gespräch mit dem Polar Verlag

In unserem Oster-Spezial haben wir unabhängige Verlage vorgestellt, die auf unserem Blog bislang keine oder wenig Aufmerksamkeit erhalten haben. Einer davon ist der engagierte Polar Verlag aus Hamburg, der sich auf Noir-Literatur spezialisiert hat. Von den Anfängen des Verlages und den Herausforderungen, denen Büchermacher sich heute stellen müssen, erzählt Wolfgang Franßen. Franßen wurde in Aachen geboren, war lange Zeit als Theaterregisseur und kurze Zeit als Kritiker tätig und gründete vor drei Jahren den Polar Verlag.

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We talk Indie: Im Gespräch mit dem Verlag von Wegen

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Vor ein paar Tagen habe ich an dieser Stelle das Buch About My Shelf vorgestellt, in dem zwanzig MusikerInnen und SchriftstellerInnen ihre Bücher- und Plattenregale herzeigen. Herausgegeben wurde es von Maggie Gernatowski, die dafür eigens einen Verlag gegründet hat: den Verlag von Wegen mit Sitz in Köln. Hier erzählt sie, wie es dazu gekommen ist, was sie mit der Indie-Szene verbindet und welche Pläne sie für die Zukunft hat.

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We talk Indie: Verlag Baobab Books

Eine besondere Freude ist es uns heute, einen Kinderbuchverlag vorzustellen. Im Gespräch mit Sonja Matheson vom Verlag Baobab Books aus Basel in der Schweiz (auf dem Foto v.l.n.r. Cyrilla Gadient, Sonja Matheson, Ina Remane).

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© Baobab Books

* Wie ist es zur Gründung von Baobab Books gekommen?

Die Ursprünge des heutigen Verlags gehen in die 1970er-Jahre zurück. Zunächst waren es gesellschaftspolitische Fragestellungen, die erörtert wurden: Welches Bild von anderen Kulturen wird in der Kinderliteratur vermittelt? Daraus entstand die Empfehlungsliste für Kinder- und Jugendliteratur, die heute unter dem Namen Kolibri erscheint.
Anfang der 1990er-Jahre erschienen die ersten Bücher der «Reihe Baobab», damals aber noch nicht im eigenen Verlag. Der inhaltliche Anspruch ist bis heute unverändert: Die kulturelle Vielfalt unserer Welt mittels authentischer Stimmen erfahrbar zu machen – und dies nicht mit dem Zeigefinger, sondern mittels literarischer Qualität.
Nach wechselnden Verlagen hat sich der gemeinnützige Verein Baobab Books 2011 selbstständig gemacht und einen eigenen Verlag gegründet, das Buchprogramm wird von zahlreichen Aktivitäten im Bereich der interkulturellen Leseförderung unterstützt. Das markante Logo mit dem afrikanischen Baobab-Baum blieb in all den wechselvollen Jahren übrigens unverändert.  Weiterlesen

Wallstein Verlag – Hotlist 2015

In loser Reihenfolge stellen wir gemeinsam mit einer Handvoll BloggerkollegInnen alle zehn Titel und Verlage vor, die auf der Hotlist 2015 stehen. Gestern hat Gastrezensent Muromez den Roman Applaus für Bronikowski von Kai Weyand besprochen, heute präsentieren wir euch den Wallstein Verlag. Die Beiträge erscheinen auch auf dem Hotlistblog

Wallstein-Logo swDer Wallstein Verlag wurde 1986 von Thedel v. Wallmoden gemeinsam mit Dirk und Frank Steinhoff in Göttingen gegründet und beschäftigt inzwischen 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nachdem anfänglich der thematische Fokus noch vorwiegend auf der Literatur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts lag, hat sich der Verlag inzwischen mit Veröffentlichungen aus einem breiten wissenschaftlichen Spektrum einen Namen gemacht. Seit 2004 verantwortet Thorsten Ahrend das belletristische Programm. Für alle Bücher aus Wissenschaft und Belletristik gilt, dass der Wallstein Verlag anspruchsvolle Bücher auch ansprechend gestaltet und sie sorgfältig drucken und verarbeiten lässt. Es ist erklärtes Ziel des Verlags, durch eine attraktive Preisgestaltung nicht nur Bibliotheken, sondern besonders auch interessierte Leser als Käufer anzusprechen.

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We talk Indie: Im Gespräch mit dem Verlag Hermann Schmidt

Am 23. Oktober 2015 öffnete der Verlag Hermann Schmidt in Mainz seine Pforten und lud Freunde des besonderes Buches ein, Sekt zu trinken, die Verlagsräume zu besichtigen und ausgewählte Arbeiten des Type Directors Club of New York zu bestaunen. Wir haben die Gelegenheit genutzt und Karin Schmidt-Friderichs, die gemeinsam mit ihrem Mann Bertram Schmidt-Friderichs den Verlag leitet, ein paar Fragen gestellt. Ein Gespräch über Buchkunst, über die Vorzüge und Tücken des unabhängigen Verlegens und über einen Band mit 300 Bildern vom Meer.

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Fragen an Selma Wels vom Verlag binooki in Berlin Schöneberg

Inci Bürhaniye (auf dem Foto links) und Selma Wels sind zwei in Pforzheim geborene Schwestern. In Deutschland aufgewachsen, ist ihre zweite Heimat Istanbul.
Eines Tages entstand in beiden Frauen der Wunsch, Bücher türkischer Autoren in Deutschland publik zu machen. Sie gründeten in Kreuzberg einen Verlag, sind inzwischen aber nach Schöneberg gezogen. Auf ihrer Webseite erzählen sie, warum sie sich binooki nennen:
Unser Name leitet sich aus dem Wort Binokel, dem Zwicker, ab. Wir fügten nur noch ein „o“ hinzu, damit in unserem Logo auch das Wort „book“ hervorzuheben. Jetzt waren wir ganz offiziell Verlegerinnen.
 Seit Januar 2012 gibt es binooki und viele großartige Bücher großartiger türkischer Autoren wie Oğuz Atay, Emrah Serbes, Alper Canigüz, Baris Uygur sind seitdem auf Deutsch erschienen.

© Stephan Pramme

© Stephan Pramme

Nicht immer läuft im Verlag alles glatt. So beispielsweise, wenn geplante Übersetzungen nicht stattfinden oder politische Ereignisse auf tragische Weise eine Lesung in Berlin beeinflussen und ein Autor beinah gar nicht kommen kann. Beides passierte bei Deliduman. Beim Lesen des Romans sind mir deshalb viele Dinge durch den Kopf gegangen und so habe ich Selma geschrieben …  Weiterlesen

Edition Korrespondenzen – Hotlist 2015

In loser Reihenfolge stellen wir gemeinsam mit einer Handvoll BloggerkollegInnen alle zehn Titel und Verlage vor, die auf der Hotlist 2015 stehen. Vor einigen Tagen hat Gastrezensentin Senta den Band Tumor linguae des polnischen Dichters Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki besprochen, heute kommt der Verleger Reto Ziegler zu Wort. Die Beiträge erscheinen gleichzeitig auch auf dem Hotlistblog

Die Edition Korrespondenzen wurde im Jahr 2000 von Franz Hammerbacher in Wien gegründet. Reto Ziegler, von Anfang an als Lektor im Team, übernahm die Verlagsleitung im Jahr 2008. Die für die heutige Verlagsbranche außergewöhnliche Kontinuität des Programms der Edition Korrespondenzen wird u. a. daran deutlich, dass die Ansage aus der ersten Verlagsvorschau auch 2015 unverändert Gültigkeit hat: »Ein Programm der Verlangsamung inmitten aller Beschleunigung. Poetische Korrespondenzen über Sprachräume und nationalstaatliche Horizonte hinweg.« Weiterlesen