Steglitz fragt bei Petra van Cronenburg nach … (Teil 2)

„Zu Facebook wollte ich auch nie. Wie kam ich da nur hin?“

In diesem Beitrag erfahren wir, was Petra van Cronenburg für ihr Buchmarketing tut, welche Maßnahmen erfolgreich waren, welche floppten und wo sie im Social Web Chancen und Risiken ausmacht. Im ersten Teil unseres Gespräches berichtete die Autorin und Übersetzerin über ihre Erfahrungen mit Publikumsverlagen, warum sie unter die Self Publisher ging und was sie von den Diskussionen rund um die Zukunft des Buches hält.

Dem Buchmarketing in Eigenregie kommt immer größerer Stellenwert zu. Was unternimmst du in dieser Richtung?

Kommt aufs Projekt an. Ich habe schon inkognito Werbe- und Klappentexte für Publikumsverlage geschrieben, mit Verlagen gemeinsame PR-Aktionen geplant und benutze selbst aus Kostengründen vor allem Social Media, Auftritte und direkte Kommunikation.

Welche deiner Aktivitäten (außerhalb Social Web) kamen besonders gut an, welche floppten?

Mein größter Flop war eine Lesung während eines Deutschlandspiels der EM. Bücher kommen gegen Fußball nicht an.

Die schönsten Überraschungen erlebe ich bei Auftritten. Da signierte ich einmal einer netten älteren Dame ein Buch als Geschenk für ihren Sohn. Ein Jahr später lernte ich neue Freunde kennen, die mir irgendwann jene Dame als ihre Mutter vorstellten! Und die war so begeistert über den Zufall, dass sie mich zum Teetrinken mit einer Russin schleppte. Da gingen plötzlich die unwahrscheinlichsten Türen für mein Buch „Faszination Nijinsky“ auf. Und mein neues, touristisch-historisches Projekt über die russische Kultur in Baden-Baden wurde ebenfalls geboren.

Wo findet man dich und deine Bücher im Netz?

Zuerst einmal auf meiner Website, was ich wegen der Verfügungsgewalt über die eigenen Daten und als zentrale Anlaufstelle jedem Autoren dringend empfehle. Es gibt mein Hauptblog „cronenburg“ zu Autoren- und Branchenthemen, das wiederum wie ein Krake zu Facebook, Twitter, zum Büchershoppen und in ein paar kleinere Themenblogs führt. Und natürlich im Online-Buchhandel.

Hast du Erfahrungen mit Kostenlos-Aktionen gesammelt?

Ich habe dieses Werbeinstrument sogar auf Herz und Nieren geprüft und die Ergebnisse in einer Artikelserie festgehalten. Deshalb wundere ich mich über viele Statements von Autor/innen, sie würden sich nie und nimmer verschenken, ihr Bäcker täte das ja auch nicht, das sei schädlich bis irre. Die meisten Kritiker haben sich leider nicht wirklich damit befasst, worum es überhaupt geht. Zumindest mein Bäcker verteilt durchaus Appetithappen von neuen Brotsorten!

Ein absolutes Must ist für mich das „Verschenken“ von ausführlichen (!) Leseproben. Im Buchladen kann ich ja auch schmökern. Aber was ist, wenn das Buch dort nicht vorrätig ist? Dank Book2Look kann man diesen Leser-Service sogar mit Buchtrailern und Shops verknüpfen und mit echtem Papierfeeling bequem in Social Media einbauen.

Verschenkaktionen von ganzen E-Books dagegen sind zeitlich eng begrenzt und wegen der Buchpreisbindung nur in Händlerexklusivität möglich. Sie dienen dazu, Bücher in den Top 100 sichtbar zu machen, also sozusagen ins Schaufenster zu legen. Deshalb sollte man sie auch so gründlich wie eine Werbeaktion vorbereiten und vernetzen. Der Witz ist: Es ist gar nicht so einfach, kostenlose Bücher loszuwerden. Die User sind weniger gierig als man ihnen nachsagt! Auch wenn der Effekt nach einigen Monaten etwas nachlässt, konnte ich mit jeder Aktion die Abverkäufe vervielfachen. Es lohnt sich sichtbar im Geldbeutel.

 Im Bereich Social Web: Seit wann bist du hier aktiv? Warum?

Meine erste multimediale Plattform hatte ich bei „geocities“, als es entstand. Ich blogge, seit Blogs erfunden wurden. Weil ich als Journalistin schon immer von einer eigenen Zeitschrift träumte – und plötzlich war das ohne Investitionen möglich. Ich wollte nie twittern, weil ich es als Krampf betrachtete und wollte das durch Ausprobieren beweisen. Dabei hat’s mich dann gepackt, weil es durch die Kürze ein hervorragendes Instrument ist, auf den Punkt formulieren zu lernen und Infos oder Links an möglichst viele Leute zu verteilen. Ich habe dabei fantastische Leute kennen gelernt, mit denen ich inzwischen auch im realen Leben arbeite.

Zu Facebook wollte ich auch nie. Wie kam ich da nur hin? Die Plattform ist übel, weil sie meinem Kommunikationsverhalten verführerisch entgegen kommt. Warum ich das alles mache? Weil das die besten Instrumente sind, um mit meinen Leser/innen, alten und zukünftigen, direkt zu kommunizieren und dabei Spaß zu haben. Autor/innen und Leser/innen – die wichtigste Paarung beim Buch.

Welche Plattformen im Social Web bevorzugst du für dein Buchmarketing? Warum?

Als zentrale Anlaufstelle mein Blog, wegen der Tiefe und Intensität. Facebook als PR-Instrument und Kennenlern-Club und Twitter für alles Kurze, Schnelle. Und das untereinander vernetzt. Bei Google+ bin ich nicht, weil ich nicht noch mehr schaffe und bei Facebook eher meine Leser/innen vermute. Das kann sich ändern.

Bist du bei deinen ersten Schritten im Social Web planvoll vorgegangen? Setzt du (inzwischen) auf eine Social-Media-Strategie?

Mein Plan heißt immer und überall: „Schreibe in der Öffentlichkeit nichts, was du nicht am nächsten Tag ohne Erröten in der Zeitung lesen könntest.“ Und: „Verberge dein Privatleben, aber sei absolut authentisch.“ Zur Authentizität gehört, Rückgrat und eine eigene Meinung zu zeigen. Auch mal unbequem zu sein oder zu provozieren. Da muss man auch Haue vertragen. Nichts ist langweiliger als diese glattgebügelten, austauschbaren Personen mit dem „Kauf mich, ich bin auch ganz arg lieb“-Gehabe.

Worauf achtest du bei deiner Kommunikation im Social Web besonders?

Mich zu benehmen!? Tabu sind für mich religiöse oder bestimmte politische Diskussionen, das geht virtuell unter Fremden fast immer schief.

Welche deiner Aktivitäten im Social Web kamen besonders gut an, welche floppten?

Ich floppe ständig, weil ich viel zu viel quatsche, statt brav zu werben. Bei den Verschenkaktionen kam am meisten heraus.

Bei Facebook pflegst du Buch- und Autoren-Seiten. Was kommt bei deinen Freunden und Fans besser an? Wo verzeichnest du mehr Traffic?

Das Problem ist, dass die meisten User noch nicht begriffen haben, dass laut Facebook ein Profil nur zur privaten Vernetzung da ist und eine Seite zum Sammeln von Fans und Posten von „Unternehmensnachrichten“. Also muss ich beides bieten. Wobei die Seiten ideal für die schüchternen und stillen Mitleser/innen sind. Traffic? Ich weiß nicht mal auswendig, wie viele Fans ich habe.

Social Media ist sehr zeitaufwändig. Wie sieht dein Pensum aus?

Kann ich nicht sagen, weil ich das in Kaffeepausen erledige, oder um nach komplizierten Recherchen wieder runterzukommen. Weil ich Privates mit Beruflichem mische. Manchmal belohne ich mich mit Facebook für die Erledigung besonders langweiliger Arbeiten.

Kannst du dich ruhigen Gewissens ausloggen oder treibt es dich dann doch wieder zum Rechner bzw. dem Smartphone?

Meine Bücher entstehen an einem nicht internetfähigen Laptop. Ich besitze nur ein uraltes, dauerausgeschaltetes Handy für Notfälle und einen Anrufbeantworter. Und meine Türklingel ist gut versteckt. Da bin ich eisern.

 Wie regelst du Fragen der Erfolgskontrolle? Welche Tools nutzt du? Warum?

Gibt es ein Tool, mit dem ich beweisen kann, dass Qualität wichtiger ist als Quantität? Was ist Erfolg? Für mich ist Erfolg, wenn ich Menschen mit meinen Texten berühre. Rauschender Erfolg ist, wenn sie sogar längerfristig etwas für sich mitnehmen oder nachdenken. Das erfahre ich manchmal im persönlichen Gespräch oder durch Mails.

Was sollte man als Autor/in im Social Web unterlassen? Wo verortest du Risiken?

Pampig auf Kritik zu reagieren. Autor/innen müssen lernen, damit zu leben, dass Bücher Geschmackssache sind. Auch die eigenen. Sich gegen negative Kritiken rechtfertigen zu wollen, ist unprofessionell. Man sollte sich außerdem vorher genau überlegen, was man an Privatleben preisgeben möchte. Denn einmal Gesagtes und Fotografiertes ist nicht wirklich aus dem Internet zu entfernen.

Dieses Gespräch auch nicht, Madame. Vielen Dank!.

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Wer mehr über Petra van Cronenburg erfahren möchte, findet die Autorin hier im Netz:

http://www.cronenburg.net

http://cronenburg.blogspot.com

http://vaslavnijinsky.blogspot.com/

http://baden-ru-kultur.blogspot.com/

http://www.facebook.com/petra.van.cronenburg

http://www.facebook.com/cronenburg

http://www.twitter.com/buchfieber

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Vorschläge, wer in der losen Interview-Reihe “Steglitz fragt … bei Autoren nach” auch zu Wort kommen könnte, nehme ich gerne entgegen. Mich interessiert: Wie gehen Autoren mit den Entwicklungen infolge der Digitalisierung um? Welche neuen Wege nutzen sie, wo sehen sie Chancen und Risiken?

Demnächst steht hier die Autorin Petra Röder Rede und Antwort.

10 Kommentare zu “Steglitz fragt bei Petra van Cronenburg nach … (Teil 2)

  1. Pingback: Steglitz fragt bei Petra van Cronenburg nach … | SteglitzMind

  2. Übrigens, es gibt ja recht aktuelle (US) Studien, die zeigen, dass Menschen mit einem ausgeprägten Social Media Hang gestresster/unglücklicher sind. Habe leider den Link nicht bei der Hand, aber mal getwittert 😉 Meine Erfahrung ist, dass ich nach vielen Monaten intensiver Nutzung der sozialen Netze bemerkte, dass ich mich am Stand hochtourig lief. Es schien, als würde vieles vorangetrieben werden, aber tatsächlich war es zumeist nur Stückwerk. Ich habe mich nun die letzte Zeit aus dem Spiel herausgenommen. Gut möglich, dass ich später, aus reinem Kalkül, wieder ins „Hamsterrad“ trete.

    • Komische Studien gibt’s, Richard. 😉 Mich macht Kommunikation mit Menschen glücklich und Waldeseinsamkeit auch. Zwischen beidem gelegen gibt’s einen sehr praktischen Ausschaltknopf …

      Ich glaube, das Wichtigste, damit es nicht zum Hamsterrad wird, ist ein Plan, was man eigentlich erreichen will – und etwas Disziplin (?).
      Jeder ist da anders gestrickt: Will ich Branchenkontakte mit KollegInnen oder womöglich Auftraggebern? Will ich lieber meine LeserInnen über Buchthemen erreichen? Will ich meinen Kommunikationsdrang einfach ausleben und zu allen meinen Interessensgebieten etwas sagen?

      Ich selbst gehöre zu der Sorte, die über Punkt 3 gern an der Disziplin scheitert. So habe ich mir bestimmte Tage verordnet, an denen ich Rückschau halte und überprüfe, ob ich mich nicht verzettle und überhaupt noch zu den LeserInnen spreche. Man kann da ganz schnell in die Irre gehen. Beim Bloggen ist mir das extrem passiert, weil mich naturgemäß Branchenthemen anziehen. Prompt saßen da nur noch KollegInnen und Branchenleute, aber keine typischen LeserInnen mehr. Die Leute hätten mir Ratgeber aus den Händen gerissen, aber nicht meine Romane. Also habe ich Buchthemen inzwischen in eigene Blogs verlegt. Das macht nur scheinbar mehr Arbeit, führt aber gezielter zu den LeserInnen, während ich mit dem Hauptblog eher mal Arbeitsaufträge akquiriere und mir da einen Namen mache.

      Genau DAS finde ich in Social Media furchtbar: Sie sind von der Struktur her ganz schlecht für Allrounder und vielseitige Menschen geschaffen. Sie wollen in ihrer Technik knalldumm nach Schubladen bedient werden und fragmentieren Menschen wie Inhalte. Und das kann die Allrounder dann schon mal ins Rotieren bringen.
      Dazu hat Frank Maria Reifenberg einen sehr feinen Beitrag geschrieben: http://schreibkraftfmr.wordpress.com/2012/07/27/warum-autoren-jammern-durfen-sich-aber-nicht-beschweren-sollten/ und Alice Gabathuler hat ihm geantwortet: http://wwwkreuzundquer.blogspot.ch/2012/07/gar-nichts-mussen-wir.html

  3. Ich habe deshalb meine private FB Seite verweisen lassen und bin auf die Autorinnenseite umgezogen, wo es zum allergrössten Teil nur ums Schreiben und damit verbundene Tätigkeiten und Gefühle geht. Aber auch ich bin nicht immer konsequent. Denn: Es gibt Dinge, die ich am liebsten in die Welt schreien würde, Fotos, die ich zeigen möchte ect. Da muss ich mich manchmal schon selber daran erinnern, weshalb ich auf die Autorinnenseite umgezogen bin.
    Nachteil: Ich habe viel weniger „Fans“ als „Freunde“ – könnte also auf der privaten Seite mehr Wirkung erzielen. Mein Fazit: Wenn ich neu anfangen könnte, würde ich die private FB Seite so nutzen, wie ich jetzt meine Autorinnenseite nutze. Was für mich tabu ist und bleibt: das ganz Private (auch wenn es vielleicht mehr Leserschaft bringen würde). Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, auch die Privatseite wieder leicht ins Rollen zu bringen (sagte sie und seufzte leise).

    • Alice, ich bin im gleichen Zwiespalt wie du, obwohl es von FB absolut eindeutig geregelt ist: Das Profil ist PRIVAT, alles andere hat auf Seiten zu geschehen. Das Problem ist nicht nur, dass kaum einer FB wirklich versteht mit seiner eigenartigen Art, Dinge NICHT zu erklären 😉 Das Problem sind die Kommunikationsstrukturen. Eine Seite ist viel mühsamer, wenn man sich austauschen will, das fängt beim Handling mit persönlichen Nachrichten an. Ich sage auch vielen mit Freundschaftsanfragen: „Ihr seid auf meiner Seite richtig, ich kenne euch gar nicht, wir haben nie miteinander kommuniziert.“ – „Aber wir wollen lieber Freunde werden, weil wir dann kommunizieren können“, ist die häufigste Antwort!

      Ich habe das nun so gelöst, dass ich nirgends mehr richtig privat bin und auf FB auch keinen echten Freunden aus dem echten Leben folge. Ich unterscheide thematisch: Das Profil für Branchenkontakte und zum Kennenlernen, zum Diskutieren von Themen. Die Seite eher für die Leserinnen und Leser mit Themen zu meinem Schreiben, meinen Buchinhalten, offenerer Buchwerbung.

      Im Profil habe ich eine spezielle „Freundesliste“ eingerichtet für all diejenigen, die ich wirklich nicht kenne, die eigentlich nur Fan sind. Für diese Liste werden nur die öffentlichen Beiträge sichtbar, die auch ein Abonnent sieht. Das war leichter, als jedem FB zu erklären …

      Aber das kann kein Pauschalrezept sein für alle. Zumal FB ständig etwas ändert und Seiten ja nun für viele Fans unsichtbarer geworden sind, weil nicht mehr alles in deren Timeline kommt!

  4. Wenn die Frau von und die Frau van miteinander öffentlich reden, kribbelt es bei mir sofort in den Fingern, nicht weil sie mich ärgern, sondern weil so erhellende Dinge dabei herauskommen. Okay, das war die Schmeichelei, genug damit. Das Thema rollt ja gerade über mich, bis vor drei Monaten habe ich mich strikt geweigert, auch noch in dieses gigantische Rohr zu pusten. Als der Verlag meinte, das sei aber schon nicht falsch anlässlich der Neuerscheinung, habe ich es getan und ein Facebook-Profil und eine Autorenseite angelegt. Ich habe ja in meiner Agenturzeit gelernt strategisch zu denken und dann auch danach zu handeln. Wie immer habe ich mir dann ein Buch gekauft und erst mal nachgelesen, wie das alles funktioniert und ausprobiert … Oh je, merkt ihr es, das artet wieder in einen längeren Text aus. Argh.
    Also nur ein Punkt hier: Die Trennung von Privat und Öffentlichkeit und die politische Sache finde ich sehr schwierig. Von Autoren wie mir wollen die Leser natürlich den privaten Teil, das will ich aber nicht wirklich. Also habe ich mir recht klare (Grenz)Linien gesetzt: Der Hund und der Balkon mit den Blümskens darf rein, auch was ich lese oder gelegentlich, wenn ich Veranstaltungen besuche ein Eindruck und der baue Himmel über dem Ferienhaus, aber eigentlich sind das Dinge, die nicht wirklich Einblick geben.
    Die politischen Diskussionen sind noch schwieriger. Gestern ein Thread über Genderfragen bei … ja, bei Petra … ist ein gutes Beispiel. Das ist teilweise sehr schade, weil ich gerne (freundlich) streite und Dinge hin und her wende mit anderen.
    Ich glaube gerade ist mir der Titel für meinen nächsten Artikel eingefallen: Was TEILEN und MITTEILEN im Social Web unterscheidet oder: Warum so viele Autoren Rufer in der Wüste beiben.
    🙂 Schönen Abend!

    • Irgendwann werden sämtliche Hunde und Katzen von Autorinnen und Autoren eine gemeinsame FB-Seite aufmachen, um für mehr Privacy und Tierschutz in Social Media zu kämpfen. Mein Hund Rocco muss nämlich auch immer dran glauben, wenn die Leute mich „privat“ wollen 😉

      • Auf Rocco möchte ich ungern verzichten, liebe Petra ;-). Nein, im Ernst: Es ist doch ein feiner Unterschied zwischen privat und persönlich. Wie im Leben jenseits von Digitalien berühren mich allzu private Äußerungen unangenehm, wenn es vorher kein allmähliches Kennenlernen gab.
        Aber Persönliches ist interessant, weil man ahnen kann, in welchem Umfeld ein Mensch lebt und was ihn zu dem Menschen macht, den oder dessen Werke man schätzt.
        Wie privat und wie persönlich jemand sein möchte (oder kann), muss allerdings jeder für sich selbst definieren. Das ist aber etwas, das wir ohnehin auch in anderen Lebensbereichen gewohnt sind zu tun.

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