
10 x Belletristik: Juli 2017
Russische Romane zwischen Fiktion und Realität. Kindheiten in den USA, Deutschland und der Schweiz. Auskunft von Schriftstellern über sich und das Schreiben. Literaturgeschichtliches zu Marcel Proust und den Wohnküchen-Salon von Ekkehard Maß.

Auf Augenhöhe
Wir haben uns daran gewöhnt, einander "auf Augenhöhe" zu begegnen. Doch was geschieht, wenn man mit der Floskel ernst macht – im Liebesleben, zum Beispiel?

Vergesst die Gene! Vergesst die Umwelt!
Peter Spork überträgt in seinem Buch "Gesundheit ist kein Zufall" die bahnbrechenden Erkenntnisse der Epigenetik auf die Medizin. Das Gen gilt nicht mehr als Schlüssel zu dem, was wir sind. Im Gegenteil: Nach der neusten Forschung scheint die Frage "nature...

Skepsis gegenüber sich selbst
In „Montauk“ erkundet Max Frisch, ob permanenter Zweifel mit der Liebe vereinbar ist. Er formuliert vorsichtig und präzise – und löst sich dabei von der Bedeutungsschwere seiner Gedanken.

10 x Sachbuch – Juli 2017
Staatsverbrechen. Wie wir mit der Natur umgehen. Die Gesetze der Wirtschaft verstehen. Grand Old Men.

Ja, wir betreten ein anderes Leben
Weltliteratur oder Trivialliteratur? Bei Karl Ove Knausgårds "autobiografischem Projekt" scheiden sich die Geister. Peter Urban-Halle sieht in Knausgård einen Vertreter der Metamoderne, der romantische Sehnsucht mit postmoderner Skepsis verbindet. Eine Bestandsaufnahme.

Vom Geheimnis gehütet
Die Risiera di San Sabba in Triest war schon einmal Schauplatz eines Romans: In Thomas Harlans "Heldenfriedhof" (2006) geht es um die NS-Täter der "Aktion Reinhardt" und das Schweigen über ihre Taten.

Triest – Spiegel der Weltgeschichte
Mit seinem Roman-Essay "Verfahren eingestellt" wendet sich Claudio Magris gegen das Vergessen des Vergessens. Die Stadt Triest spielt für die Aufarbeitung des Faschismus in Italien eine besondere Rolle.

Gegen das Vergessen des Vergessens
In seinem Roman-Essay "Verfahren eingestellt" legt Claudio Magris Zeugnis ab über den Völkermord. Im Fokus seiner poetischen Prosa steht das KZ in der Risiera di San Sabba in Triest.

Schreiben als Job – und als Lebenswende
Für die Aktion "Invisible Philosophy" arbeiteten chinesische Tagelöhner einen Tag lang als Philosophen. Ein Gespräch mit den beiden Künstlern Stefan Baltensperger und David Siepert über die Schwierigkeiten und Überraschungen bei der Umsetzung dieses Projekts.