Google macht’s möglich – was mit Gmail anfing hat jetzt also die Arbeitsoberfläche erreicht, die klassischerweise Microsoft mit seinem Office-Paket fest in der Hand hatte. Gewisse Vorteile sind auch nicht von der Hand zu weisen: Die Textbearbeitung im Browser hat eigentlich alle wesentlichen Funktionen eines WYSIWYG-Editors versammelt. Nur passiert halt alles online. Wichtig: alle paar Sekunden wird zwischengespeichert; praktisch: abspeichern kann man sowohl im Word- wie im OpenOffice-Format, oder aber auch ganz einfach als PDF.
Das große Plus ist natürlich, dass die Arbeitsoberfläche das Internet selbst ist: Dokumente können online abgelegt werden, zusätzliche Personen dürfen nach Bedarf mitarbeiten (Projektarbeit) oder Ergebnisse schnell abrufen.
Ein weiterer großer Schritt für das Web 2.0. Ob viele die auf Anhieb eher ungewohnte Arbeitsweise mit der vertrauten plattformabhängigen Office-Software tauschen werden, muss sich erst zeigen. Für Google ist es gleichsam der nächste große Schritt zur eierlegenden Wollmilchsau des Internets – und hin zum Monopol.
Google – Das neue MS Office?
Dieser Text wurde mit Google „Text & Tabellen Beta“ (http://docs.google.com ) erstellt und direkt von dort bei The Daily Frown veröffentlicht.