
Edit Nr. 47, Coverdetail, gestaltet von Christina Ohlmer
In der neuesten Ausgabe der Edit, dem „Papier für neue Texte“ aus Leipzig, ist in Zusammenarbeit mit der Iowa Review ein brisanter Text abgedruckt.
Der Essay „Time and Distance Overcome“ der Kulturkritikerin Eula Biss behandelt die ungewöhnlichen Verbindungen zwischen dem Ausbau des amerikanischen Telefonnetzes und Lynchings im 19. und 20. Jahrhundert.
Biss schreibt dazu:
I began my research for this essay by searching for every instance of the phrase „telephone pole“ in the New York Times from 1880 to 1920, which resulted in 370 articles. As I read through these articles, starting with the oldest and working forward in time, I was not prepared to discover, in the process, a litany of lynchings. I had not intended to write an essay about lynchings, but I found that, given what my research was yielding, I could not avoid it.
Eine überraschende und aufsehenerregende Entdeckung, die beweist, dass die Edit zu den besten Spürnasen unter den jungen Literaturmagazinen zählt.