
Mick Jagger mit Höllenengel: „Gimme Shelter“ im Schneideraum
Der Redaktion des Bayerischen Rundfunks sei es gedankt, dass gestern abend einer der berüchtigtsten Konzertfilme aller Zeiten über Deutschlands Bildschirme flimmerte:
Die Rede ist von „Gimme Shelter“, in dem das Altamont-Konzert der Rolling Stones vom 6. Dezember 1969 dokumentiert wird.
The Altamont concert is often contrasted with the Woodstock festival that took place four months earlier. While Woodstock represented „peace and love“, Altamont came to be viewed as the end of the hippie era and the de facto conclusion of 1960s American culture. (wiki)
Unüberschaubare Menschenmassen, eine Menge bad trips und schlechtgelaunte Hells Angels (mit Holzknüppeln!) als Security führen schon bei den Vorbands zu chaotischen Szenen: der Drummer von Jefferson Airplane wird von einem Angel K.O. geschlagen, woraufhin The Grateful Dead ihr Set absagen.
Als schließlich die Stones auftreten, können sie sich angesichts der Tumulte kaum auf der Bühne bewegen, geschweige denn einen Song zuende spielen. Mick Jaggers Statement zu „Sympathy for the Devil“, „Whenever we play that song, something strange happens“, wird sich kurz darauf auf traurige Weise bewahrheiten. In einer gespenstischen Szene ist zu sehen, wie ein Fan mit einem Revolver in der Hand von einem der Hells Angels mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt wird. Die Stones brechen ab und fliehen mit dem Helikopter. Zurück bleibt ein zerstörter Traum von Peace & Love.
Ein Kommentar zu „„Whenever we play that song, something strange happens““