Die Zukunft [der Literatur]

Max Höfler (Ed.): The Future [Of Literature] bilingual, Paperback, 176 pp. ISBN 978-3-900530-50-1, € 9,90

GANGAN Lit-Mag #50 Taschenbuch

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#50 EN

Konstantin Ames | Thomas Antonic | .aufzeichnensysteme | Iris Colomb | Ann Cotten | Crauss. | Brigitta Falkner | Frédéric Forte | Steven J. Fowler | Natascha Gangl | Mara Genschel | D. Holland-Moritz | Zuzana Husárová | Maja Jantar | Benediktas Januševičius | Mark Kanak | Ilse Kilic | Barbi Marković | Robert Herbert McClean | Alexander Micheuz | Nick Montfort | Fiston Mwanza Mujila | Simona Nastac & Olga Stehlíková | Jörg Piringer | Tomáš Přidal | Robert Prosser | Stefanie Sargnagel | Bernhard Saupe | Clemens Schittko | Ulrich Schlotmann | Stefan Schmitzer | Martin Glaz Serup | Muanis Sinanović | Dieter Sperl | Ulf Stolterfoht | Kinga Tóth | Mathias Traxler

#50 DE

Für unser letztes GANGAN Lit-Mag habe ich Max Höfler als Gastherausgeber gewählt. Er ist ein gut vernetzter Autor der mittleren Generation und 38 Schriftsteller*innen sind seiner Einladung in die Jubiläumsnummer gefolgt. Das läßt eine Zukunft [der Literatur] erahnen, der ich viel Erfolg und Spass am kreativen Schreiben wünsche. – Gerald Ganglbauer, Stattegg-Ursprung, 1. November 2019

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Medieninformation

Das letzte Gangan Literaturmagazin

Von 1996 bis 2019 erschienen rund 600 internationale Beiträge im Gangan Lit-Mag

Noch rechtzeitig vor Weihnachten 2019 ist das Lit-Mag #50 von Gerald Ganglbauer erschienen, als letztes seiner Art, wie der langjährige Verleger, Herausgeber und Autor betont.

Wobei er sich für die 50. Ausgabe einen Gastherausgeber geholt hat, den 41jährigen Autor und früheren Literaturbeauftragten des Grazer Forum Stadtpark, Max Höfler. Der konnte weitere 38 Autorinnen und Autoren gewinnen, deren Texte sich auf 176 Seiten finden.

Die Liste reicht von A wie zum Beispiel Konstantin Ames über K wie Ilse Kilic und S wie Stefanie Sargnagel bis T wie Kinga Toth. Nicht unter G, sondern außerhalb der alphabetischen Reihung findet sich Verleger Gerald Ganglbauer. Der hat zwar keinen literarischen Text beigesteuert, ist aber für die Gesamtgestaltung des „Lit-Mag“, das eigentlich ein Buch ist, zuständig.

Die Frage, warum die Nummer 50 den Schlusspunkt setzt, beantwortet Verleger Gerald Ganglbauer im Online-Auftritt: „Mit einer 176-seitigen Jubiläumsnummer verabschiede ich mich von dir, geschätzter Leser, denn auch meine Party, mein Honeymoon mit Parkinson, ist vorbei.“ Auch wegen dieser Erkrankung ist Ganglbauer zwei Jahrzehnte nach Gründung des Projekts Gangan Literaturmagazin in Sydney, Australien, wieder an seinen Ursprung zurückgekehrt. Und zwar im Wortsinn: Er bewohnt ein Häuschen in Stattegg-Ursprung bei Graz.

Das Lit-Mag #50 gibt es um wohlfeile EUR 12,90 über www.gangan.at zu erstehen. Wahlweise deutschsprachig – Die Zukunft [der Literatur] – und englisch – The Future [Of Literature]. Wobei man, um die Texte lesen zu können, auch die deutsche Sprache beherrschen sollte. Denn bei den einzelnen Beiträgen wurde die Originalsprache, zumeist die deutsche, beibehalten.

Mit herzlichen Grüßen
Martin Novak

Die Kronenzeitung am 22.12.2019

Fühler in die Zukunft ausstrecken

Die Zukunft [der Literatur]. Hrsg.: Max Höfler. Gerald Ganglbauers Literaturmagazin Nummer 50.
Gangan Verlag, Graz, 2019.

Gerald Ganglbauers Literaturmagazin Nummer 50

Gänzlich auf der Höhe der Zeit, denn wie sollte man sonst die Fühler in die Zukunft ausstrecken, findet sich die von Max Höfler zusammengestellte 50. Ausgabe des Gangan Lit-Mags.

„Die Zukunft [der Literatur]“ ist die Gegenwart. Doch die Gegenwart sprengt die zeitlichen und formalen Fesseln. Die hier versammelten Texte sind also gewissermaßen zeitlos.

Insgesamt 38 zeitgenössische Autorinnen und Autoren, darunter Ann Cotten, Ulrich Schlotmann, Stefan Schmitzer, Ilse Kilic, Mark Kanak oder Kinga Tóth reiben sich an der Sprache und ihrer Kombinatorik, setzen Visuell Poetisches in Szene, gestalten angeregt und anregend mit Schrift, Text und Papier. Arbeiten sich ab.

Es gibt Zeitschriften, die konventionell sind und es gibt solche, die sich dem Zugang nicht freiwillig erschließen, die, ganz im Gegenteil, sich und ihr elaboriertes Potenzial quasi einbunkern.

Das vorliegende Magazin öffnet sich, gerade weil der Level ein avancierter ist und sich die akribischen Verstiegenheiten an der Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft, Literatur und Kunst, Literatur und Literatur, Literatur und Gesellschaft finden.

Hier wächst Sprache über sich und somit über das Heute hinaus.

Die Präsentation von Gerald Ganglbauers Literaturmagazin Nummer 50 am 25.3.2020 im Grazer Forum Stadtpark musste leider abgesagt werden (lt. einer Verordnung gegen die Ausbreitung des Corona-Virus).

Myself and Others

Gabriele Pötscher and Walter W. Hölbling (Eds.): Myself and Others (bilingual), Paperback, 84 pp. ISBN 978-3-900530-87-7, € 9,90

GANGAN Lit-Mag #37 in Print

Buchcover

Mirko S. Božic | Jennifer Compton | Zdravka Evtimova | Charles Frederickson | Michaela A. Gabriel | Simon M. Jonas | Jonas Knutsson | Christopher Mulrooney (1956 – 2015) | Peter Murphy | Tanja Murray | Melissa Petrakis | Horst Lothar Renner | Ian C. Smith | Reinhold F. Stumpf | Lawrence Upton

The theme of this issue, Myself and Others, is as topical now as it was at the beginning of humankind, and we think it is worth taking a closer look at contemporary feelings and ideas on the subject. Readers can meet many selves – and even more others – in the fifteen contributions we have selected out of a veritable flood of submissions. We have no illusions that the collection is representative in a scholarly sense, yet we believe that the self-concepts and relations expressed in this international medley are highly stimulating and provide inspiring samples of possible as well as impossible dialogues with the world. Enjoy! – Gabriele Pötscher and Walter Hölbling, Graz and Tenerife

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Graz anno 2003

Gerald Ganglbauer (Hrsg): Graz anno 2003 (deutsch). Gangan Literaturmagazin Nr. 28, Stattegg 2019, 76 Seiten, Paperback, 21 x 14,5 cm, ISBN 978-3-900530-78-5, € 9,90

Gangan Lit-Mag #28 in print

2003-cover-U1The submission by Austrian writer Helmut Schranz, and the heated discussion amongst members of the Styrian literary circle that followed inspired me to dedicate this issue to the City of Graz, being 2003 European Cultural Capital. Sorry, German language only – or should I say “language warning”?
Gerald Ganglbauer
Sydney & Graz

Gerald Ganglbauer | Helmut Schranz | Ralf B. Korte | Hans Fraeulin | Renate Weis | Walter W. Hölbling | Gernot Lauffer | Monika Mokre | Mona May | Monika Wogrolly | Hermann J. Hendrich | Siegfried Holzbauer

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In Memory of Helmut Schranz 1963 – 2015 and Hans Fraeulin 1950 – 2017

Verlagsgeschichte

Hello world

Am 3. April 1996 begrüßte ich die virtuelle Welt mit eben diesen Worten, die auf allen Bildschirmen des damals noch in der Steinzeit befindlichen World Wide Web zeitgleich erschienen. Ich hatte eine “website” am Internet gebaut, in einer Zeit, wo der Mann von der Straße weder wusste, wofür “http://” stand, noch eine E-Mail Adresse zu seinem täglichen Leben gehörte. Doch da war sie, meine erste “homepage”, mit ihr war ich “online” und der Gangan Verlag sichtbar für alle Welt. Zumindest für jene Teile der Welt, die sich den Luxus leisteten, denn man bezahlte noch Unsummen für jede Minute Internetzugang.

Logo Buchverlag 1984 – 1988

Als Startseite diente eine zentrierte Logo des Verlags, der man mit den damaligen Modem-Geschwindigkeiten beim Laden zusehen konnte, dann gab es einige Seiten Text über unsere Bücher, die durch geheimnisvolle Hyperlinks verknüpft waren, sowie die erste Ausgabe von Gangway, meinem vierteljährlichen Literaturmagazin. Alles noch in selbst erlernter HTML für den neuen Netscape Browser geschrieben, der gerade die erste Version vom März 1995 abgelöst hatte. Interessierte können sich die Entwicklung von gangan.com gern im Internetarchiv WayBackMachine ansehen. Gangway ist in der australischen Nationalbibliothek archiviert.

Logo Buchverlag 1989 – 1994

Australian Imprint seit 1989

Vor zwanzig Jahren zählte ich damit zu den Pionieren des Internet, war stolz darauf und beobachtete voller Neugierde, wer sich meine Seiten ansah. Das waren in den 90-er Jahren sicherlich keine Leser zeitgenössischer Literatur, denn ich verkaufte kein einziges Buch. Aber es wurden immer mehr. Meist Computer-Geeks, die damals noch ziellos “surften”, wie man den sinnlosen Zeitvertreib nannte, jedoch keinerlei Interesse am Buchmarkt mitbrachten. Dennoch war ich überzeugt davon, dass das Internet einmal in jedem Haushalt landen würde und aktualisierte meinen Webauftritt parallel zum Fortschritt der Technik und der Programme.

Logo Buchverlag seit 2014

Bei gangan.com und gangway.at war nichts “von der Stange”, alles war selbst entwickelt, programmiert und gestaltet. Als ich 1986 auf der Uni Graz Akademischer Medienfachmann wurde, war vom Internet noch keine Spur und es gab praktisch auch keine Ausbildung. Meiner Zeit voraus, habe ich das Metier weitgehend autonom erlernt und erst 2006 ein Diplom als Web-Entwickler am SIT (Sydney Institute of Technology) gemacht. Leider wurde bald darauf meine berufliche Laufbahn mit der Diagnose Parkinson gebremst. Meine Vision, die ich seinerzeit in einem gemieteten Haus in der Whaling Road hatte, hat sich jedenfalls heute im Eigenheim am Jakobsweg mit rund einer halben Million Zugriffen pro Jahr auf meine Seiten längst bewahrheitet.

Best of GANGAN 1984|94

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Unsere Geschichte als Buchverlag beginnt natürlich schon lange vor dem Internet. Für Freunde des gedruckten Wortes hatten wir zum 20-jährigen Verlags-Jubiläums eine Lit-Mag Sondernummer mit den besten Texten herausgegeben.

Die haben wir jetzt als einen Sammelband gedruckt. Dieses Buch empfehlen wir um nur 11,90 9,90 zum Kauf.

Jedenfalls wünsche ich auch mit der neuen Website viel Vergnügen und eine spannende Entdeckungsreise in alle Ebenen des umfassenden virtuellen Verlagshauses.

Horst Gerald Ganglbauer
Stattegg-Ursprung, am 18. Jänner 2019

Best of GANGAN

Gerald und Petra Ganglbauer (Hrsg): Best of GANGAN 1984 bis 1994 (deutsch). Gangan Literaturmagazin Nr. 32, Stattegg 2018, 136 Seiten, Paperback, 21 x 14,5 cm, ISBN 978-3-900530-82-2, € 9,90

Gangan Lit-Mag #32 in print

Die versammelten Beiträge mögen einerseits Rückschau sein, andererseits jedoch auch Signal einer Positionierung, die für meine literarische Ausrichtung jedenfalls insgesamt heute noch Gültigkeit hat. Schon in den Achtzigern zeichneten sich für den damaligen Mitherausgeber, den Autor Peter Pessl, und mich in den vorliegenden Texten jene zwingenden, formalen und ästhetischen Prämissen ab, die auch für unsere eigene weitere Arbeit zugleich Spiegel und richtungsweisend waren. Heute, da ich meine Tätigkeit als Herausgeberin längst zurückgelegt habe, erkenne ich nach wie vor eine Verwandtschaft mit den hier versammelten Autor/inn/en und deren Texten, auch wenn wir uns alle längst auch neue Sprachorte eröffnet haben. Petra Ganglbauer, Wien

Marc Adrian | Reinhold Aumaier | Franz Josef Czernin | Erwin Einzinger | Petra Ganglbauer | Anselm Glück | Bodo Hell | Ilse Kilic/Fritz Widhalm | Toni Kleinlercher | Peter Köck | Mike Markart | Andreas Okopenko | Peter Pessl | Andreas Reiter | Magdalena Sadlon | Christian Steinbacher | Liesl Ujvary | Peter Waterhouse | Alexander Widner

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In memory of Marc Adrian, Peter Köck, Andreas Okopenko and Liesl Ujvary

Disabilities and Diseases

Gerald Ganglbauer (Hrsg): Disabilities and Diseases (bilingual). Gangan Literaturmagazin Nr. 45, Stattegg 2018, 68 Seiten, Paperback, 21 x 14,5 cm, ISBN 978-3-900530-95-2, € 9,90

Gangan Lit-Mag #45 in print

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Issue #45 presents material, that relates in some way to life with a physical disability like a movement disorder or a chronic illness. The theme is close to my own skin, as I suffer from Young Onset Parkinson’s disease. Parkinson’s is also somewhat the focus of this issue, which coincided with the World Parkinson Congress in Montreal. Gerald Ganglbauer, Stattegg-Ursprung

Gerburg Garmann | Kweminyi Humphrey | Stefan Weber | Brett Dionysius | Wilda M. Morris | Horst Lothar Renner | Uli Sajko | Kevin Simmonds | Charles F. Thielman | Allen Qing Yuan | Bonus Text von Gerald Ganglbauer: 10 Jahre Parkinson

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In memory of Stefan Weber
1946 – 2018

Nur für Frauen! Women Only!

Karin Seidner (Gastherausgeberin): Nur für Frauen! Women Only! Gangan Literaturmagazin Nr. 43, Stattegg 2018, 96 Seiten, Paperback, 21 x 14,5 cm, ISBN 978-3-900530-93-8, € 9,90

Gangan Lit-Mag #43 in print

Für diese Nummer haben wir Beiträge von Autorinnen zum Thema Reisen/ Unterwegssein/ modernes NomadInnentum/ Migration/ Leben zwischen den Kulturen/ Fremdsein/ Land-Flucht/ Heimat-Flucht/ Mehrsprachigkeit und anderen Formen des In-der-Welt-Seins von Frauen gesucht.
This Lit-Mag is dedicated to women.
We’ve been seeking submissions of female authors regarding traveling/ transition/ migration/ going abroad/ migration into cities/ multilingualism/ being a foreigner and other forms of female ways of life. Karin Seidner Guest editor, Vienna

Nora Aschacher | Daniela Beuren | Susanne Burgstaller-Poulter | Jennifer Compton | Grauenfruppe | Magdalena Jagelke | Karin Kaminker | Hillary Keel | Augusta Laar | Julia Lajta-Novak | Jo Langdon | Kerstin Lindros | Julie Maclean | Elena Malec | Mira Martin-Parker | Elke Papp | Sylvia Petter | Judith nika Pfeifer | Lisa Rosenblatt | Claudia Siefen | Monika Martina Sinowatz | Susanne Toth

Hrsg. | Verlag | Buchhandel | Web