Bereits vor Jahren wurde mir das Buch durch einen befreundeten Juristen empfohlen, der damals fast genau an meinem heutigen Punkt der Ausbildung stand. Unbedingt, meinte er, sollte man, gerade als junger Jurist, dieses Buch lesen, ja es zum Kanon der Ausbildung des Studenten der Rechtswissenschaften machen. Erschwert wurde dieses Vorhaben dadurch, dass besagtes Buch nicht mehr auf dem Markt ist. Aber statt verschiedene Antiquariate der Stadt mit einem konkreten Wunsch zu durchforsten, was durchaus erhebend sein kann, kommen diese, die Antiquariate und die Bücher, via Internet zu mir. Weiterlesen
Jahr: 2013
Album Rezension: Jake Bugg
Der kleine Kollege ist gut!
Gerade dem Kindesalter entsprungen schon der Stern am Pophimmel. Parallelen zu Bob Dylan, Paul Weller, Don McLean und anderen Songwriter Größen deutlich zu erkennen, bereits bei Noel Gallagher im Vorprogramm gewesen, ebenso bei einem Konzert der Stone Roses und bereits im Oktober Nummer 1 in den UK-Charts gewesen. Also eigentlich auch keine richtiger Geheimtipp mehr. Schon gar nicht da die ZEIT und der Spiegel ihm eine Karriere in Deutschland 2013 prophezeien, Geheimtipp geht anders. Trotzdem ist sein Album ersten letzten Donnerstag in Deutschland erschienen und war gestern in meinem Briefkasten.
Eine aufsässige Stimme, folkige Acoustic-Gitarre, spärliche Instrumentierung und für einen 18jährigen doch erstaunlich großmäulige Texte wie: Weiterlesen
Rezensionen bei Amazon
Ich nutze gerne die Rezensionen bei Amazon um mich vor einem Kauf zu informieren. Häufig sind natürlich nicht alle hilfreich, aber gerade bei Artikeln die viel bewertet wurden, kann man doch einen gewissen Querschnitt herausfiltern und seiner Kaufentscheidung zu Grunde legen.
Besonders hilfreich sind daher Rezensionen wie:
“1 von 5 Sternen “Buch” (sic!)
Kann ich leider nicht bewerten habe es für eine Freundin gekauft und nur weiter gereicht.
Die Aufmachnung war aber gut gemacht.“
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Who I am
Wir stellen zuerst einmal fest, dass der Titel nicht so richtig in das Klassikergenre passt und damit auch nicht unbedingt zu den zuvor rezensierten Büchern. Aber Grenzen gibt es hier sowieso nicht und nirgends steht geschrieben, dass ich nur Klassiker besprechen darf. Natürlich darf ich mein Blog-Profil nicht zu sehr aufweichen, aber vieles kann man doch auch einfach als Klassiker deklarieren. The Who: Klassiker der Rockmusik, Pete Townshend: Klassiker der Gitarristen. Weiter: Weiterlesen
Die Kunst des Feldspiels
Manus zweite Rezension, die ich gerne erneut veröffentliche:
Henry Skrimshander ist nicht aufzuhalten. Der hagere Junge mit dem Alles-Fangenden Arm, Werfer der präzisesten Bälle, ist das größte Talent, welches Mike Schwartz je gesehen hat – und er ist immerhin Captain der Baseballmannschaft des Westish College am Lake Michigan! Durch seinen Einfluss und sein Engagement wird Henry schnurstracks für Mannschaft und College rekrutiert – und nicht nur das: Er persönlich kümmert sich um den Neuling, trainiert ihn, motiviert ihn, formt aus ihm einen Modelathleten. Mike und Henry werden beste Freunde, unzertrennlich. Weiterlesen
Albumrezension: Friska Viljor
Durch Zufall bin ich auf die Band Friska Viljor aufmerksam geworden, die gerade ihr fünftes Album “Remember Our Name” veröffentlicht haben. Ohne mich vorher groß informiert zu haben, einfach den IndieIndieIndie-Tipps gefolgt und jetzt läuft die CD schon zum dritten Mal von vorne.
Klingt abgedroschen, doch jeder Song ist anders, nicht nur in der Instrumentierung, denn die Schweden verwenden nicht (nur) klassische Indie-Rock-Pop-Instrumente, sondern auch auch Mandolinen, Klarinetten und elektronische Beats, nicht nur in den Stimmungen von Rock, Pop, Folk, Tanzbarem bis hin zu klassischen Popohrwürmern, aber man erkennt doch immer wieder eine eigene spezielle Handschrift – und die hebt sich in ihrer Kreativität angenehm ab. Das wird wahrscheinlich am deutlichsten wenn man das Album immer und immer wieder laufen lässt, denn vor jedem Song freut man sich auf die nächste angenehme Sound-/Stimmungs-/Song-Überraschung.
Besonders erfreulich, dass man mir und meinen, bis hierhin noch unbekannten, Vorlieben entgegenkommt und Friska Viljor im Feburar in der Sputnikhalle sind. Karten werden gleich geordert, suche mir noch schnell eine Begleitung.
I will remember their names!
Schloss Gripsholm
Tucholskys bekannte Erzählung startet mit einem fiktiven Briefwechsel zwischen dem berühmten Autor und seinem ebenso berühmten Verleger Ernst Rowohlt. Bereits hier wird dem Leser klar: alles Kommende wird halb Spaß, halb Ernst sein. Eine “heitere Liebesgeschichte” soll geschrieben werden und noch sträubt sich der Kurt noch, mehr Geld will er sowieso haben. Weiterlesen
Kat Frankie: eine Liebeserklärung
Wie bereits gestern angekündigt war ich bei Kats Konzert im Gleis.
Vorab nur soviel zum Veranstaltungsort: Das Gleis feierte im letzten Jahr 25 Jahre Jubiläum und ist DIE Adresse in Münster um Perlen der Indie Szene zu hören, bevor alle sie kennen. Die Liste der Bands, die hier in familiärer Atmosphäre schon gespielt haben, liest sich wie ein Who is Who: Mando Diao, Kettcar, The Hives, The National, Deichkind, TV on the Radio, Hot Water Music, Blumfeld, Tocotronic, Japandroids…
Indie-Folk ist momentan ziemlich angesagt. Bands wie “Angus and Julia Stone”, “Momford & Sons”, “Bon Iver” sind momentan das Must-have (hear) des intellektuellen Studenten und aller, die sich hierfür halten. In meinen ruhigen Momenten bin auch ich dieser Strömung sehr zugetan, man mag mich nach Belieben in den ein oder eben anderen Kasten stecken. Weiterlesen
Die Zukunft liegt im Schlaf
Es gibt Tipps für die würde man im Nachhinein viel Geld zahlen. 2007 habe ich irgendwo (würde gerne danken, weiß nur nicht mehr wem) von dem neuen Album der deutschen Band Tele gelesen. Indie Pop mit lyrischen Texten, Alltagsgeschichten, Liebe, Sehnsucht, Alleinsein, eben alles was dazu gehört. Also: das Album gehört, verschenkt, geliebt und die herrlichen Texte zitiert:
“Ich laufe durch die Gegend und hab Angst alles verschwindet um mich” Weiterlesen
Kat Frankie im Gleis 22
Heute abend ist Kat Frankie mit Band im Gleis 22 in Münster.
Die in Berlin lebende Australierin gilt seit langem als Geheimtipp, seit Ende dieser Woche mit Band auf Deutschland-Tour und schafft es hoffentlich mit ihrem neuen Album mehr als nur ein Geheimtipp zu werden.
Ich habe sie letztes Jahr schon einmal zusammen mit Francesco Wilking in der Sputnikhalle im Rahmen eines TV Noir Konzerts gehen und war begeistert. Diese unglaublich kraftvolle Stimme in Kombination mit einer selbstgeloopten Begleitung hat mich trotz anfänglicher Skepsis überzeugt. Dazu kommt, dass sie nicht nur musikalisch unglaublich fähig ist, sondern auch tolle Songs schreibt.
Jetzt bin ich gespannt zu was sie mit Bandbegleitung noch fähig ist und werde berichten.