Album Rezension: Jake Bugg

Der kleine Kollege ist gut!
Gerade dem Kindesalter entsprungen schon der Stern am Pophimmel. Parallelen zu Bob Dylan, Paul Weller, Don McLean und anderen Songwriter Größen deutlich zu erkennen, bereits bei Noel Gallagher im Vorprogramm gewesen, ebenso bei einem Konzert der Stone Roses und bereits im Oktober Nummer 1 in den UK-Charts gewesen. Also eigentlich auch keine richtiger Geheimtipp mehr. Schon gar nicht da die ZEIT und der Spiegel ihm eine Karriere in Deutschland 2013 prophezeien, Geheimtipp geht anders. Trotzdem ist sein Album ersten letzten Donnerstag in Deutschland erschienen und war gestern in meinem Briefkasten.
Eine aufsässige Stimme, folkige Acoustic-Gitarre, spärliche Instrumentierung und für einen 18jährigen doch erstaunlich großmäulige Texte wie:
”I’ve seen it all, nothing shocks me anymore” in Seen it all oder
”I drink to remember, I smoke to forget” in Two Fingers. Großmaul sein hat im BritPop (ist der nicht eigentlich tot) aber noch nie jemandem geschadet.
Buggs Bandbreite geht vom rotzigen Up Tempo Stück bis zum klassichen Folk Song mit seichten Mundharmonika Klängen im Hintergrund (eindeitig McLean) und Blues hat der Junge auch.

Auf dem Schirm behalten, besser CD kaufen.

Kategorien Allgemein Rezensionen

Tilman berät als Rechtsanwalt Verlage, Autoren und andere Kreative im Urheber- und Medienrecht. Als Blogger hat er sich sowohl im Bereich der Literaturkritik als auch -vermittlung in der Branche einen Namen gemacht. Rechtsanwalt Winterling ist zudem als Jurymitglied (u.a. Hamburger Literaturförderpreise) und Moderator von Lesungen tätig, sowie gefragter Interviewpartner (u.a. Deutschlandfunk, Radio Eins), wenn es darum geht verständlich und unterhaltsam über rechtliche Themen und solche des Bloggens zu berichten.